App automatisch weltweit verfügbar???? + Abrechnungssystem Apple??!!

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  • App automatisch weltweit verfügbar???? + Abrechnungssystem Apple??!!

    Hallo liebe Entwickler,



    ich arbeite gerade an der Konzeption meiner ersten iphone app und habe diesbezgl. ein paar Fragen an euch!

    Hoffe sehr ihr könnt mir weiterhelfen.

    habe bereits sehr viel recherchiert, aber dennoch keine präzisen Aussagen erhalten und warte noch auf einen Rückruf eines

    Apple-Fachmanns.



    Meine Fragen:



    Wird eine Gebietseingrenzung für die Verüfgbarkeit im Appstore angeboten?! Ich möchte sowohl in den EU-Ländern präsent sein, áls

    auch in den USA und Japan.



    Wie genau läuft erfahrungsgemäß die Abrechnung über die Apple/itunes-Stelle? Wird jeder Download einzeln mit abgezogener

    Provision überwiesen? Oder erfolgt dies in Monatsbeträgen?!



    Zu den Steuern habe ich mich auch schon versucht schlau zu machen, aber da scheinen sich die Geister wohl zu scheiden....?!



    Wär super wenn ihr mir einige Antworten liefern könntet. Schönen tag noch, Bellanoche :) :?:
  • iTunes Connect sagt das hier:
    If your proceeds from sales for a given currency/territory for a given month are less than $150 USD, or the equivalent in local currency, we will withhold payment until you accumulate more than $150 USD (or equivalent).

    Ist schon ziemlich doof. Apple weiß halt, wie man Geld verdient ...
  • fwtag schrieb:

    iTunes Connect sagt das hier:
    If your proceeds from sales for a given currency/territory for a given month are less than $150 USD, or the equivalent in local currency, we will withhold payment until you accumulate more than $150 USD (or equivalent).

    Ist schon ziemlich doof. Apple weiß halt, wie man Geld verdient ...

    Echt? Aber wenn ich jeden Monat zumindest $1 verdiene, bekomme ich immerhin nach 150 Monaten 12einhalb Jahren mein Geld, oder?
    Je mehr ich hier zufaellig lese, um so weniger Lust hab ich, mich mit dem iPhone zu beschaeftigen :)
    C++
  • Ich frag mich auch, was das soll. Im Centbeträge einsammeln sind die ja Weltmeister. Kann mir wohl keiner erklären warum das umgekehrt irgendwie über den Verwaltungsaufwand zu rechtfertigen wäre. Und dann noch 150 Steine.

    Vielleicht sollte man langsam mal eine "iTunes Gewerkschaft" gründen um das finstere Mittelalter mit der Feudalherrschaft abzuschaffen.
    Seminare, Artikel, Code. ObjectiveCeeds - alles für die Apfelzucht.
  • Wie gesagt, Apple weiß, wie Geld verdient wird. Allein durch das Ansammeln der Beträge von den zigtausend Apps, die nur einmal in Rumänien oder Tasmanien verkauft wurden, lassen sich reichlich Zinserträge erzielen. Die Kohle sieht unsereins dann wirklich nie - und Apple arbeitet und arbeitet und arbeitet mit dem Geld.

    Hab ich "arbeitet" gesagt?

    Aber es gilt halt der alte Spruch: Wer zahlt bestimmt die Musik. Und ich finde es immer noch gut, dass es so etwas wie den AppStore gibt. Aber diese Regel beansprucht meine positive Grundeinstellung doch sehr.
  • Selten so einen Unsinn gehört. Das grenzt ja schon an Desinformation...

    1. Apple streicht die nicht ausgezahlten Beträge nicht ein, sondern lässt sie auflaufen, bis entweder der Betrag US$ 150 überschreitet oder normalerweise am Jahresende "klar Schiff" gemacht wird und auch niedrigere Beträge ausgezahlt werden. Man sollte nicht vergessen, dass (vor allem bei den Überweisungen aus Asien, Autralien, USA usw) nicht unerhebliche Bankgebühren pro Überweisung anfallen. Wegen 5€ lohnt dass dann eben nicht, wenn du für die 5€ dann 10€ Überweisungsgebühren (an die Transferbank, nicht Apple!) zahlen musst.
    Und wenn du mit deiner App über mehr als 1 Jahr nur 1€ pro Monat einnimmst, solltest du dir vielleicht eh überlegen, ob du die App nicht lieber verschenkst und dir den Ärger mit Abrechnung und Finanzamt sparst.

    2. Apple rechnet nach Regionen ab, nicht nach Ländern. Und Europa (außer England) ist z.B. eine Region. D.h., wenn du in Deutschland 100€ umstetzt und und in Frankreich auch 100€, dann sind das 200€ für die EU-Region und du bekommst das Geld (netterweise aus Luxemburg, in Euro und vor allem (zumindest bei mir) ohne zusätzliche Überweisungsgebühren) überwiesen. Für manche Regionen (z.B. USA) solltest du dringend ein Formular bei Apple abliefern, dass dich Dank eines Doppelbesteuerungsabkommens zwischen USA und Deutschland von den sonst fälligen 20% Quellensteuer der USA-Umsätze freistellt.
    In Japan gibt es auch so was, allerdings wird dort leider nur der Steuersatz von irgendwas um die 20% auf 10% abgesenkt (und nicht auf 0% wie in den USA). D.h. neben den ca. 10€ Überweisungsgebühren für das Geld aus Japan, werden vom Japanischen Staat (und nicht von Apple!) nochmal 10% vom Umsatz einfach einbehalten.
    So gibt es viele Haken und Ösen. Vieles (vor allem der Kram mit den Steuerabkommen und Formularen) findest du auf der iTunes-Connect-Seite, wenn du dich im iPhone-Entwicklerprogramm als zahlender Kunde eingetragen hast. Viele Sachen (wie z.B. die Bankgebühren) merkst du dann selbst, wenn weniger Geld ankommt als du gedacht hattest.

    3. Rumänien und Tasmanien gehören beide entweder zur Region "Worldwide" oder Rumänien vielleicht sogar zu "Europa". D.h. diese Beträge sammeln sich aus allen Ländern der Region an. Und wer mehr als eine App im App Store hat, bei dem Sammeln sich dann alle Beträge aller Apps an und werden zusammen ausgezahlt (der US$150 Betrag gilt nicht pro App sondern pro Entwickler und Region). Und wie bereits oben erwähnt, hat in den vergangenen Jahren Apple immer mindestens 1x im Jahr alle noch offnen Posten ausgezahlt. Ich finde dieses Vorgehen wesentlich sinnvoller als mich bei einer 3,59€ Überweisung über 6€ Gebühren der Bank zu ärgern und am Ende den Fehlbetrag von 2,41€ den Transferbanken zu überweisen. Na, was meint ihr Fachmänner? Wenn ihr keine Ahnung von der Sache habt, warum schreibt ihr dann hier so einen Blödsinn?


    Was das Gefasel von wegen "Apple macht ein Schnäppchen" soll ist mir völlig schleierhaft. Die behalten wie angekündigt ihre 30% vom Umsatz ein und wem das nicht passt, sollte wohl am Besten wirklich die Finger von (nicht kostenlosen) iPhone Apps lassen. Das gleiche gilt für Entwickler die sich Sorgen darum machen müssen, ob sie ihre 35€ Jahresumsatz von Apple überwiesen bekommen oder nicht.
    Bevor man jemanden kritisiert, sollte man zuerst ein paar Meilen in dessen Schuhen gehen!
    Erstens ist man dann in sicherem Abstand und zweitens hat man die Schuhe...
  • psog schrieb:

    Selten so einen Unsinn gehört.

    Freut mich, dass Dir meine Ausführungen gefallen haben.

    Jedenfalls beruhigt es mich, dass ich in Teilen falsch gelegen habe.

    ##EDIT
    Es ärgert mich wirklich, dass Du hier diesen blasierten Ton anschlägst:
    Na, was meint ihr Fachmänner? Wenn ihr keine Ahnung von der Sache habt, warum schreibt ihr dann hier so einen Blödsinn?
    Was das Gefasel von wegen "Apple macht ein Schnäppchen" soll ist mir völlig schleierhaft

    Was soll das?! Wir haben es hier im Forum eigentlich immer geschafft, einigermaßen zivilisiert miteinenader zu kommunizieren, auch wenn man (vielleicht!!) mal auf dem falschen Dampfer ist. Warum feuerst Du solche Salven?

    Im Übrigen: Wenn Apple nicht sofort zahlt - egal in welcher Höhe und warum -, dann heißt das immer, dass Apple mit dem Geld Zinsen verdient. Und das in stattlicher Höhe, denn Apple sammelt ordentlich Geld ein. Damit habe ich grundsätzlich kein Problem, ich finde das als Kaufmann völlig OK. So ist das nun einmal im Wirtschaftsleben und deshalb gibt es auch diese netten Rechenbeispiele, wann sich Skonto lohnt usw.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von fwtag ()

  • dasdom schrieb:

    wegen der Bankgebuehren ueberhaupt lohnt

    Lernt jetzt ein Wegelagerer vom anderen? Überweisungen sind Datenbankabfragen zu Wucherpreisen :D Wie geht das, wenn man eine App bei iTunes für 79Cent kauft. Wird da gewartet bis du 150Euro akkumuliert hast um einen wirtschaftlichen Totalschaden zu vermeiden? Andere schaffen es auch schon, Beträge z.B. ab 50 Euro auszuzahlen.
    Seminare, Artikel, Code. ObjectiveCeeds - alles für die Apfelzucht.
  • fwtag schrieb:

    Ich würd das gerne unterschreiben und suche mich wund danach - wo bitte finde ich das Formular für USA? Ich sehe nur je eines für AUS-Residents, CAN-Residents und Japan.


    Steht im Vertrag, den du mit Apple abschließt (Paid_Apps_Contract_Schedule_v5.pdf):
    3.1 If You are not a resident of the United States for U.S. federal income tax purposes, You will complete Internal Revenue Service Form W-8BEN and/or any other required tax forms and provide Apple with a copy of such completed form(s), and any other information necessary for compliance with applicable tax laws and regulations, as instructed on the iTunes Connect site.


    Zu der ganzen W-8BEN-Geschichte gibt es hier im Forum schon einige andere Threads.

    fwtag schrieb:


    Es ärgert mich wirklich, dass Du hier diesen blasierten Ton anschlägst:


    Sorry. Mich ärgert es eben wirklich wenn Leute, offensichtlich ohne zu wissen von was sie reden, irgendwelche Unwahrheiten erzählen, das Ganze aber als Tatsachen verkaufen und dann nahtlos zu populistischen Äußerungen wie "Apple hat ein Schnäppchen gemacht" oder "Apple weiß, wie Geld verdient wird" übergehen.

    Apple ist sicherlich kein Waisenkind und als Firma auf Gewinnmaximierung ausgelegt. Über Sinn und Unsinn der Restriktionen des App Store und Programmen auf dem iPhone kann man sicherlich viel diskutieren, am besten in entsprechenden Threads hier im Forum.
    Aber Apple als geldgierig zu polemisieren, weil diese aus nachvollziehbaren Gründen (wie sehr viele andere Anbieter, die Internet-Bezahlverkehr anbieten) Beträge erst bei überschreiten eines Mindestbetrags überweisen, halte ich -entschuldige das harsche Wort- für blödsinnig.

    Dass Banken insgesamt, und beim Überweisungsverkehr im speziellen, unverfroren abzocken ist völlig korrekt und eine Unverschähmtheit. Warum dafür allerdings Apple die Schuld tragen soll, ist mir ein Rätsel.

    Und was der tiefere Sinn dahinter sein soll, 6 oder 10€ für eine 50€ Überweisung zu zahlen, wenn man nach 3 Monaten für eine 150€ Überweisung ebenfalls 6 oder 10€ Gebühren zahlt, ist mir nicht klar. Wieviel Zinsen bekommt ihr denn auf der Bank? 1,5% p.a. auf nem Tagesgeldkonto? Das macht dann ca. 5 Cent Zinsgewinn aus, beim gleichzeitigen Mehrkosten von 12-20€ Überweisungsgebühren. Herzlichen Glückwunsch.
    Natürlich will man kein Jahr auf sein Geld warten, aber 150€ ist jetzt nicht die Welt und ein in der Branche nicht unüblicher Trigger-Betrag.

    Natürlich kann es ein paar Monate dauen bis man 150€ in einer Region zusammen hat wenn man ein Progamm 2x die Woche für 79 Cent verkauft. Aber in so einem Fall sollte man sich dann, wie bereits erwähnt, vielleicht eher Gedanken um das eigen Geschäftsmodell, den App-Preis oder die Marketingkampagne machen.
    Bevor man jemanden kritisiert, sollte man zuerst ein paar Meilen in dessen Schuhen gehen!
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    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von psog ()

  • Als nicht iPhone-Entwickler, der sich trotzdem Interessiert fuer unsere moderne Welt, wuerde ich da gerne noch etwas nachfragen:
    Bekommt man fuer jedes Land/Region eine einzelne Ueberweisung aus dem jeweiligen Land/Region? Weil nur so laesst sich das mit den Bankgebuehren erklaeren. Das verstehe ich aber wiederum nicht, weil Apple ist ja Apple, nur mit Niederlassungen in anderen Laendern.
    Die Einnahmen fliessen ja auch dem "Mutterkonzern" zu Gute. Ich bin immer um BWL und VWL drumherum gekommen, darum habe ich keine Ahnung, wie das mit so multinationalen Konzernen von statten geht, aber fuer das Problem mit den Bankgebuehren fehlt mir irgendwo die Vorstellung. Apple Japan wird doch nicht den Gewinn mit einer teuer Bezahlten Bankueberweisung jeden Monat nach Apple USA ueberweisen? Davon abgesehen sollte es doch bei so einem grossen Konzern egal sein, "wo" das Geld liegt. Das wird ja eh angelegt/ausgegeben. Ich kann nicht nachvollziehen, wo das Problem liegen soll, in Japan Geld einzunehmen und in Luxemburg auszugeben. Wird halt in Japan ein Haus mehr gekauft und in Luxemburg eins weniger. Firmenkapital bleibt dann doch das gleiche?!
    C++
  • Soweit ich es überblicke bekommt man das Geld für eine bestimmte Region auch immer aus genau dieser Region überwiesen. Europa aus Luxemburg, USA aus USA, Canada aus Canada usw. "Worldwide"-Umsätze gibts aus USA.
    Das hängt vermutlich damit zusammen, dass Apple die Regionen nicht einfach der Ordnung halber eingerichtet hat, sondern die Regionen eben genau den Auslandsniederlassungen von iTunes entsprechen.

    Dass man das Geld nicht zetral aus USA erhält, sondern jeweils direkt von der Regionalniederlassung, hängt vermutlich damit zusammen, dass sich Apple den Aufwand (und die Bankgebühren 8) ) für die vorherige Überweisung in die Zentrale spart.
    Für die Entwickler kann sich das als Vorteil oder Nachteil herausstellen. Ich selbst bin z.B. ganz froh über die derzeitige Handhabung, da ich meine Hauptumsätze in der Region Europa mache und diese daher aus Luxemburg bekomme. Netterweise (dank EU?) bekomme ich diese Überweisung gebührenfrei (da innereuropäisch) und 1:1 in Euro (keine Währungsunsicherheit).

    Im Gegensatz dazu fänden US-Entwickler mit großen Europa-Umsätzen eine Überweisung aus USA sicherlich besser...

    Ob und wie die verbleibenden Gewinne von Apple Japan, Australien oder sonstwo nach Cupertino fließen, weiß vermutlich nur Apple selbst und vielleicht noch die IRS :)
    Bevor man jemanden kritisiert, sollte man zuerst ein paar Meilen in dessen Schuhen gehen!
    Erstens ist man dann in sicherem Abstand und zweitens hat man die Schuhe...
  • Manfred Kreß schrieb:


    Das war jetzt ein Witz, oder ?


    Inwiefern?

    Vielleicht war es missverständlich ausgedrückt. Mit 1:1 meine ich, dass ich genau den Betrag pro Verkauf überwiesen bekomme, der in der Price Tiers Tabelle von Apple angegeben ist.
    Also z.B. bei Tier 1 (Customer Price 0,79€, Proceeds 0,48 €), kommen tatsächlich 0,48€ pro Verkauf auf mein Konto. Im Gegensatz dazu kommen beim selben Price Tier für US-Verkäufe (Tier 1, Customer Price 0.99$, Proceeds 0.70$) eben wegen Währungsschwankungen nicht immer die selben Beträge in Euro an. Steht der US$ schlecht zum Euro, bekommt man entsprechend weniger Geld pro Verkauf (umgekehrt gilt das dann natürlich auch). Hinzu kommen eben noch die Überweisungsgebühren der Transferbanken für die Auslandsüberweisung aus USA, die bei der innereuropäischen Überweisung aus Luxemburg wegfallen.

    Jetzt klarer?
    Bevor man jemanden kritisiert, sollte man zuerst ein paar Meilen in dessen Schuhen gehen!
    Erstens ist man dann in sicherem Abstand und zweitens hat man die Schuhe...
  • Achso. Naja, solange ich das Pils für unveränderte 2,80 bekomme...
    Bevor man jemanden kritisiert, sollte man zuerst ein paar Meilen in dessen Schuhen gehen!
    Erstens ist man dann in sicherem Abstand und zweitens hat man die Schuhe...
  • ...berweisungsgebühren der Transferbanken für die Auslandsüberweisung aus USA....

    psog, ich krieg da was nicht auf die reihe bzgl überweisungsgebühren:
    apple will dass ich eine rechnung nach luxembourg schicke.
    und die schicken diese weiter in die usa und die überweisen mir geld?
    ich kommt mir spanisch vor...
    ich ging davon aus dass, wenn ich die rechnung nach lux schicke, ich auch von dort dass geld kieg...
    soca foever!