Objective-C erlernen

  • Ja, grandios Spiele zu designen deren Grundmechanik sich nur darum dreht Spieler zum Geld ausgeben zu verführen. Dafür habe ich nicht angefangen Spiele zu entwickeln. Die Leute geben heute Geld aus um weniger spielen zu müssen. 5€ für eine neue Scheune,... wie dumm ist das denn? Vor allem auf den Smartphones ist es deutlich schwerer geworden mit klassischen echten Spielen Geld zu verdienen. Selbst Angry Birds und Co. stellen auf In App Käufe um.
  • Tuni schrieb:

    Ja, grandios Spiele zu designen deren Grundmechanik sich nur darum dreht Spieler zum Geld ausgeben zu verführen. Dafür habe ich nicht angefangen Spiele zu entwickeln. Die Leute geben heute Geld aus um weniger spielen zu müssen. 5€ für eine neue Scheune,... wie dumm ist das denn? Vor allem auf den Smartphones ist es deutlich schwerer geworden mit klassischen echten Spielen Geld zu verdienen. Selbst Angry Birds und Co. stellen auf In App Käufe um.

    Sorry, aber das halte ich für Quatsch. Noch nie haben Menschen so viel für Computerspiele ausgegeben wie heute. Der Mobile-Bereich ist derjenige mit den besten Wachstumszahlen. Noch nie war es für Indie-Studios einfacher, Spiele zu vertreiben. Und Free-to-Play ist gerade für kleine und unbekannte Entwickler eine Chance, Kunden zu überzeugen. Angesichts der Riesenmengen von Mist kann ich es keinem Nutzer verübeln, wenn er nicht mehr blind für irgendwas Geld ausgibt, ohne es vorher ausprobiert zu haben.

    Man kann immer jammern, dass die Welt böse ist, überhaupt alles immer schlimmer wird und früher alles besser war. Oder man kann versuchen, etwas Gutes anzubieten, das vom Markt akzeptiert wird (nebenbei: Das gilt für alle Branchen). Die meisten Spieleentwickler werden weder dazu gezwungen, nur unsinnige In-App-Käufe anzubieten noch von der Spieleentwicklung zu leben, wenn das so schwer ist.
    Multigrad - 360°-Produktfotografie für den Mac
  • mattik schrieb:

    Tuni schrieb:

    Ja, grandios Spiele zu designen deren Grundmechanik sich nur darum dreht Spieler zum Geld ausgeben zu verführen. Dafür habe ich nicht angefangen Spiele zu entwickeln. Die Leute geben heute Geld aus um weniger spielen zu müssen. 5€ für eine neue Scheune,... wie dumm ist das denn? Vor allem auf den Smartphones ist es deutlich schwerer geworden mit klassischen echten Spielen Geld zu verdienen. Selbst Angry Birds und Co. stellen auf In App Käufe um.

    Sorry, aber das halte ich für Quatsch. Noch nie haben Menschen so viel für Computerspiele ausgegeben wie heute. Der Mobile-Bereich ist derjenige mit den besten Wachstumszahlen. Noch nie war es für Indie-Studios einfacher, Spiele zu vertreiben. Und Free-to-Play ist gerade für kleine und unbekannte Entwickler eine Chance, Kunden zu überzeugen. Angesichts der Riesenmengen von Mist kann ich es keinem Nutzer verübeln, wenn er nicht mehr blind für irgendwas Geld ausgibt, ohne es vorher ausprobiert zu haben.

    Man kann immer jammern, dass die Welt böse ist, überhaupt alles immer schlimmer wird und früher alles besser war. Oder man kann versuchen, etwas Gutes anzubieten, das vom Markt akzeptiert wird (nebenbei: Das gilt für alle Branchen). Die meisten Spieleentwickler werden weder dazu gezwungen, nur unsinnige In-App-Käufe anzubieten noch von der Spieleentwicklung zu leben, wenn das so schwer ist.


    Volle Zustimmung!!!!!!!!
    Ich bin gegen Signaturen!!!
  • mattik schrieb:

    Die meisten Spieleentwickler werden weder dazu gezwungen, nur unsinnige In-App-Käufe anzubieten noch von der Spieleentwicklung zu leben, wenn das so schwer ist.


    Ich würde ja gar behaupten, dass kein Entwickler dazu gezwungen wird aber OK.

    Ich kann aber auch Tuni verstehen. Wenn ich mir so den AppStore bzgl. Spiele anschaue werde ich auch das Gefühl nicht los, dass bei vielen Spielen versucht wird dem Spieler mit In-App-Käufen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ob sich der Spieler darauf wirklich einlässt ist dann natürlich wieder eine andere Frage, ich meide weitesgehend solche Spiele bzw. nutze dieses Angebot nicht.
    [self setSignature:null];
    [[self postCount] increment];
  • Mike schrieb:

    Ich kann aber auch Tuni verstehen. Wenn ich mir so den AppStore bzgl. Spiele anschaue werde ich auch das Gefühl nicht los, dass bei vielen Spielen versucht wird dem Spieler mit In-App-Käufen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ob sich der Spieler darauf wirklich einlässt ist dann natürlich wieder eine andere Frage, ich meide weitesgehend solche Spiele bzw. nutze dieses Angebot nicht.


    Und die gesellschaftliche Problematik bei dem ganzen In-App-Zeug hat ja noch niemand ausreichend thematisiert. Alle guten Reverser haben ihre Laufbahn damit begonnen, Spiele zu Cracken. Dieser Anreiz ist wg. IAP komplett entfallen. Wer macht sich denn jetzt noch die Arbeit, zwei Wochen lang ein Spiel zu cracken, um ein neues Level zu erreichen, wenn er das gleiche in 10 Sekunden auch für 0,79 € kriegt? Schlimm, schlimm! ;)
  • Ich finde das sich der mobile Markt in die falsche Richtung entwickelt. Selbst als Kunde hast du Probleme wenn gute Serien (z.B. Real Racing, Plants vs. Zombies) nun auf Free to Play umgestellt werden. Das der mobile Markt wächst wie bekloppt mag sein, guck dir aber mal die Umsätze an und von wem die kommen. In den Top 50 dürften 95% Spiele sein wovon fast alle auf Free to Play Modelle setzen. Clash of Clans setzt allein bei iOS an einem Tag um die 700.000$ um, natürlich probieren da alle mitzuziehen. Bei Galaxy on Fire sind nach der Umstellung auf F2P die Umsätze nach oben geschossen, Leute geben halt lieber Geld aus um in Spielen weniger spielen zu müssen.

    Mir sträubt es halt davor wenn wieder Anfragen kommen ob ich nicht bei einem Projekt aushelfen kann. Wenn sich die Grundmechaniken nur darum drehen den Benutzer zum Geld ausgeben zu verleiten haben ich ein Problem. Das sieht z.B. auf dem PC Markt völlig anders aus. Durch Steam und Co. hat man im Moment so gute Möglichkeiten seine Spiele ohne Publisher zu verkaufen. Man muss sich nur angucken das DayZ innerhalb weniger Wochen 1 Million Exemplare abgesetzt hat, und das als (fehlerbehafteten) Alpha Version. Da ist auch Dota 2 ein gutes Beispiel wie man F2P umsetzen kann.

    Ich hatte hier im Forum auch irgendwo geschrieben als jemand wegen Spieleentwicklung fragte das man sich im Moment eher auf den PC konzentrieren sollte und von da aus den Schritt Richtung Smartphones macht. Ist aus meiner Sicht einfacher.
  • Klar, der Spielemarkt hat sich extrem verändert.
    Für mich ist dieser ganze Online-Zwang, inGame Purchase Kram und Social Media Schmiss einfach nichts. Irgendwo bin ich in meiner Entwicklung bei epischen Single-Player-Rollenspielen und rundenbasierten Strategiespielen hängen geblieben.
    Insofern ist es arg schwer mich zu irgend einem Spielekauf zu bewegen.

    Andererseits: was mattik sagt. Hat unsereins im Jahr mal 828€ für PS2 Spiele umgesetzt, war man unglaublich stolz auf seine 12 neuen Games – die man alle auch innerhalb eines Monats exzessiv durchgezockt hat.
    Reingewinn der Entwicklerschmiede: kaum abschätzbar. Viel werden sie von den 69€/Spiel vermutlich nicht gesehen haben.
    Heutzutage machen große Hersteller von Browsergames mit einer einzelnen Person im Jahr stellenweise 500€ und mehr. Damals™ mussten dafür 100 Spieler im Jahr gefunden werden.

    Man kann davon halten was man will. Ich verpulvere mein Geld weiterhin für Pen'n'Paper Rollenspiel.
    Offline, sozial, akkusparend und Ortungsdienste sind auch inaktiv. ^^

    kmr schrieb:

    Und die gesellschaftliche Problematik bei dem ganzen In-App-Zeug hat ja noch niemand ausreichend thematisiert.

    Gute Überschrift. Eher lachse Fortführung. ;)
    «Applejack» "Don't you use your fancy mathematics to muddle the issue!"

    Iä-86! Iä-64! Awavauatsh fthagn!

    kmr schrieb:

    Ach, Du bist auch so ein leichtgläubiger Zeitgenosse, der alles glaubt, was irgendwelche Typen vor sich hin brabbeln. :-P
  • Es gibt sie immer noch die guten neuen Spiele mit tollen Ideen. Nur gibt es sie genauso wie früher vlt 2-3x im Jahr. Wie oft haben wir früher auf die Release eines neuen SPieles über 1 Jahr gewartet um es endlich kaufen zu können. Heute kommen gefühlt täglich 100 neue Spiele in den AppStore. Das da die Qualität Schrott ist ist doch klar. Es konnte halt früher nicht jeder mal eben in 1 Woche ein Spiel für den PC programmieren. Heute geht das wie man ja auch hier im Forum immer wieder sieht.

    Wer ein gutes SPiel haben möchte der sollte sich TheRoom und TheRoom2 ansehen. Tolle Idee, tolle Athmosphäre, super Grafi, komplett offlinek und klasse Spielidee. Aber so ein Spiel macht man halt nicht mal eben in 5 Minuten und ich warte jetzt schon fieberhaft auf Teil 3

    Gruß

    Claus
    2 Stunden Try & Error erspart 10 Minuten Handbuchlesen.

    Pre-Kaffee-Posts sind mit Vorsicht zu geniessen :)
  • Thallius schrieb:

    Es gibt sie immer noch die guten neuen Spiele mit tollen Ideen. Nur gibt es sie genauso wie früher vlt 2-3x im Jahr. Wie oft haben wir früher auf die Release eines neuen SPieles über 1 Jahr gewartet um es endlich kaufen zu können. Heute kommen gefühlt täglich 100 neue Spiele in den AppStore. Das da die Qualität Schrott ist ist doch klar. Es konnte halt früher nicht jeder mal eben in 1 Woche ein Spiel für den PC programmieren. Heute geht das wie man ja auch hier im Forum immer wieder sieht.


    Du kannst doch nicht einfach mit Argumenten meine Polemik kaputtmachen! ;) Aber Du hast natürlich Recht. Auch im App Store gibt es gute Spiele. Aber man muss schon sehr viel Zeit investieren, um sie zu finden. Auch gibt es mittlerweile einige gute Adaptionen von Brettspielen für iOS. Dass der App Store dem Preisniveau von Computerspielen zu Gute gekommen ist, ist auch noch ein netter Nebeneffekt. Als Konsolenspieler bin ich es ja gewohnt, dass man mich bis auf's Unterhemd auszieht. Mittlerweile kaufe ich aber nur noch Premium-Editionen für 20,- Euro für die Konsole, und alles andere findet auf dem iPad statt. Konkurrenz belebt auch hier das Geschäft.