Original von M.A.X.
Vor allem Mac User achten auch auf das Äußerliche und eine QT-Oberfläche ist in den meisten Fällen einfach nur hässlich...
Dem kann ich persönlich nur voll und ganz zustimmen! Ein Mac OS X Programm welches nicht wie Mac OS X aussieht und sich auch nicht so bedienen lässt wird nicht lange auf meinem Mac verweilen dürfen.

Ein Grund, warum OpenOffice/NeoOfficeJ auch nur zu Analysezwecken für ein Projekt auf meinem Mac verweilen dürfen und nicht wirklich produktiv eingesetzt werden.
Ich würde ein plattformübergreifendes Programm entweder mit Java/Swing (wobei mir Swing nicht wirklich gefällt), oder noch besser unter MVC entwickeln und die Oberflächen an jedes OS individuell anpassen. Letztes ist zwar aufwändiger jedoch passt das Ergebniss sehr viel besser zum jeweiligen OS als ein Standard GUI, welches verschiedene Betriebssystem abdecken muss. Mit MVC hast Du weiterhin den Vorteil dass die Logik komplett vom GUI getrennt ist und quasi als eigenständiges Framework implementiert werden kann und somit auch wiederverwendbar wird.

In Deinem Fall implementiere die Logik daher einfach komplett in C++ (auch wenn jetzt wieder einige meckern werden) und dann kannst Du erst einmal das GUI unter Mac OS X mit Objective-C++ implementieren (geht mit Hilfe des Interface Builder auf alle Fälle viel schneller als direkt mit qt zu Fuss). Wenn Dein Programm dann komplett läuft und entsprechend MVC aufgeteilt ist, dann kannst Du das qt Fontend, in einem weitern Projekt welches nur auf den Model-Teil aufsetzt, implementieren und schon hast Du Dein Programm für alle qt Plattformen zur Verfügung. Ich würde jedoch wetten, dass fast 100% der Mac OS X Anwender das Cocoa Fontend Deines Programmes installieren werden.
 
									