Welchen Compiler für Anfänger in C

  • Welchen Compiler für Anfänger in C

    Ich wage mich wiedermal ans Programmieren lernen. Welchen Compiler soll ich für OSX nehmen, wenn ich beginne C zu lernen?
    Die Sprache ist die Wurzel des Missverständnisses.

    var firstName = "Fischers Fritz fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischers Fritz"
    firstName = firstName.stringByReplacingOccurrencesOfString("i", withString: "udu")
  • system schrieb:

    Ich würde zu clang raten. Da sind die Fehlermeldungen deutlich besser und er ist ebenfalls bei den Developertools dabei.
    Ich würde aus den genannten Gründen ebenfalls zu clang raten! Außerdem geht's für Apple selbst offensichtlich in Richtung clang, also lieber beim Mutterschiff bleiben!
    Bevor man jemanden kritisiert, sollte man zuerst ein paar Meilen in dessen Schuhen gehen!
    Erstens ist man dann in sicherem Abstand und zweitens hat man die Schuhe...
  • XCode entfaltet auf meinem iMac Core2Duo merkwürdige Internetaktivität. Es werden ständig etwa 16k/s runtergeladen. Sobald ich das Programm beende ist der Spuk weg.
    Die Sprache ist die Wurzel des Missverständnisses.

    var firstName = "Fischers Fritz fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischers Fritz"
    firstName = firstName.stringByReplacingOccurrencesOfString("i", withString: "udu")
  • psog schrieb:

    Außerdem geht's für Apple selbst offensichtlich in Richtung clang, also lieber beim Mutterschiff bleiben!

    Lässt sich das auch als Standard für 3.2.5 einstellen, oder muss man auf ein neues Major-Release der IDE warten?
    Mir persönlich ist clang auch sympathischer.
    «Applejack» "Don't you use your fancy mathematics to muddle the issue!"

    Iä-86! Iä-64! Awavauatsh fthagn!

    kmr schrieb:

    Ach, Du bist auch so ein leichtgläubiger Zeitgenosse, der alles glaubt, was irgendwelche Typen vor sich hin brabbeln. :-P
  • Kernelpanik schrieb:

    XCode entfaltet auf meinem iMac Core2Duo merkwürdige Internetaktivität. Es werden ständig etwa 16k/s runtergeladen. Sobald ich das Programm beende ist der Spuk weg.

    Lässt du zufällig im Hintergrund die Dokumentation aktualisieren?
    Xcode - Preferences... - Documentation - [ ] Check for and install updates automatically
    «Applejack» "Don't you use your fancy mathematics to muddle the issue!"

    Iä-86! Iä-64! Awavauatsh fthagn!

    kmr schrieb:

    Ach, Du bist auch so ein leichtgläubiger Zeitgenosse, der alles glaubt, was irgendwelche Typen vor sich hin brabbeln. :-P
  • Ich schliesse mich der Allgemeinheit an und empfehle auch clang. Als weiteres Argument für clang spricht die Politik (Religion?): Clang ist endlich ein wirklich freier Compiler und unterliegt nicht der verblendet-sozialistischen Knebel-GPL.

    Grosser Nachteil von clang ist jedoch, dass er in meinen Experimenten stets den schlechtesten (d.h. langsamsten) Code erzeugt. Für die Entwicklung ist clang also super, am Ende kann man dann ja gcc verwenden, bis clang den mal eingeholt hat. Jedoch gilt es wahrscheinlich immer, selber zu testen: In manchen Fällen kann clang sogar durchaus schneller sein. Wenn man keine rechenintensiven Aufgaben hat, ist das aber natürlich absolut unerheblich.

    Weiterhin kann ich den Intel-Compiler empfehlen. Fehlermeldungen sind vergleichbar in ihrer Qualität mit Clang (teilweise etwas zu penibel und falsch-positiv warnings, die man dann deaktivieren muss), der erzeugte Code ist am Ende in vielen (aber, mal wieder, nicht allen!) Fällen gcc und clang überlegen (in einem Programm von mir sogar haushoch überlegen!). Die Studentenversion kostet etwa 70 Euro, wenn ich mich recht erinnere. Besonders positiv ist dabei, dass man noch die MKL und IPP Libraries dazu bekommt, die schon alleine soviel wert wären - aber wahrscheinlich auch nur interessant, wenn man wirklich Performance für number-crunching braucht.
    C++
  • Naja, bzgl. der sozialistischen GPL wollen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen. Ohne den gcc (und die dahinter stehende Idee) sähe die IT-Welt heute sicher anders (m.M.n.schlechter) aus. Auch Mac OS wäre wahrscheinlich nicht da, wo es heute ist.

    In irgendeinem Unterforum hier wurde kürzlich die Web 2.0 Seuche bemängelt, die Arbeit anderer Leute mit solchen Kommentaren mit Füßen zu treten...
  • Markus Müller schrieb:

    Naja, bzgl. der sozialistischen GPL wollen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen. Ohne den gcc (und die dahinter stehende Idee) sähe die IT-Welt heute sicher anders (m.M.n.schlechter) aus. Auch Mac OS wäre wahrscheinlich nicht da, wo es heute ist.

    Das will ich auch gar nicht bestreiten. Das ändert aber nichts daran, dass in meinen Augen die GPL nicht frei ist. Alternative Lizenzen funktionieren ja auch, und waren wahrscheinlich genau so wichtig, und daher heisse ich einen tatsächlich freien Compiler mehr als willkommen.
    Davon abgesehen sähe MacOS tatsächlich anders aus, wenn es bspw. die LGPL oder die Ausnahme in der GPL betreffend dem GCC nicht geben würde und somit das ganze System OpenSource sein müsste. Das hätte Apple sich sicherlich nicht getraut und hätte auf etwas anderes (vielleicht schlechteres) zurückgegriffen - aber das ist genau, was "Spinner" wie RMS wollen, fordern, predigen (RMS rät, wenn ich mich recht erinnere, bspw von der LGPL ab...)
    C++
  • Naja, in Bezug auf Apple hat RMS aber in gewisser Weise recht behalten. Wir alle sitzen im goldenen Käfig und sind im Apple Ökosystem gefangen. Sicher, die Technologie ist cool (Gnustep sollte m.W.das Framework zur Applikationserstellung unter GNU werden) und macht Spaß zu benutzen, aber wir sind Apples Goodwill ausgeliefert. Der AppStore mit seinen z.T. diktatorischen Regeln ist da ein gutes Beispiel. Auf dem Phone gibt es auch keinen Ausweg...
  • Markus Müller schrieb:

    Naja, in Bezug auf Apple hat RMS aber in gewisser Weise recht behalten. Wir alle sitzen im goldenen Käfig und sind im Apple Ökosystem gefangen. Sicher, die Technologie ist cool (Gnustep sollte m.W.das Framework zur Applikationserstellung unter GNU werden) und macht Spaß zu benutzen, aber wir sind Apples Goodwill ausgeliefert. Der AppStore mit seinen z.T. diktatorischen Regeln ist da ein gutes Beispiel. Auf dem Phone gibt es auch keinen Ausweg...

    Die Wahl hast immernoch Du als Anwender. Du kannst auf Apple verzichten und Linux nutzen, wenn Dir etwas nicht passt. Es ist nicht "unfair", was Apple macht, denn sie haben das gute Recht dazu. Wenn Du der Meinung bist, ein anderes Geschäftsmodell ist besser für die Allgemeinheit, steht es Dir frei, eins zu Gründen und zu beweisen, dass es genauso lebensfähig am Markt ist.
    C++
  • Ich habe nirgends behauptet, dass Apples Vorgehen "unfair" sei. Sie haben Erfolg, die Produkte sind gut usw. Und ja, es gibt die Alternative Linux, aber die gibt es nur, weil es "Spinner" wie RMS gibt (und haufenweise pragmatischere Leute wie z.B. Torvalds, die aber alle hinter der grundsätzlichen Idee stehen - der Erfolg gibt ihnen ebenfalls recht).
    Gerade als Entwickler spürt man die Abhängigkeit von Apple immer wieder (Bsp. OpenGL-Treiber, der Hickhack um Java kürzlich). Ich sehe die Clang-Entwicklung mit gemischten Gefühlen, ja, technisch geht das alles in die richtige Richtung, aber gleichzeitig bekommt Apple wieder die volle und ausschließliche Kontrolle darüber). Verstehe mich nicht falsch, ich sehe das grundsätzlich so wie Du, wenn es einem nicht passt, kann man sich immer noch selber hinsetzen und es besser machen. Aber genau das tut RMS und co. An dieser Front haben sie viel geleistet und ich finde es nicht fair, sie als Spinner abzutun (wie schon gesagt, besser machen).
  • zerm schrieb:

    Die Wahl hast immernoch Du als Anwender. Du kannst auf Apple verzichten und Linux nutzen, wenn Dir etwas nicht passt. Es ist nicht "unfair", was Apple macht, denn sie haben das gute Recht dazu. Wenn Du der Meinung bist, ein anderes Geschäftsmodell ist besser für die Allgemeinheit, steht es Dir frei, eins zu Gründen und zu beweisen, dass es genauso lebensfähig am Markt ist.
    ACK! Bei allem was es an Apple auszusetzen gibt (und das ist nicht wenig): Eine echte Alternative sehe ich weder im Desktop- noch im mobilen Bereich. Aber mal abwarten ... vielleicht kommt ja noch das ZunePhone. Kchichi ... :)
  • Markus Müller schrieb:

    Naja, bzgl. der sozialistischen GPL wollen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen. Ohne den gcc (und die dahinter stehende Idee) sähe die IT-Welt heute sicher anders (m.M.n.schlechter) aus. Auch Mac OS wäre wahrscheinlich nicht da, wo es heute ist.
    Und was würde die Welt ohne Errungenschaften wie diese nur anfangen? ;)
  • klausel schrieb:

    Markus Müller schrieb:

    Naja, bzgl. der sozialistischen GPL wollen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen. Ohne den gcc (und die dahinter stehende Idee) sähe die IT-Welt heute sicher anders (m.M.n.schlechter) aus. Auch Mac OS wäre wahrscheinlich nicht da, wo es heute ist.
    Und was würde die Welt ohne Errungenschaften wie diese nur anfangen? ;-)

    Die Kommentare auf der YouTube-Seite sagen doch alles :-)