Der neue hier…

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  • Der neue hier…

    Huhu,
    Ich habe vor 20 Jahren an der Uni zwei Semester einen Kurs gemacht. Da wurden uns die Grundkenntnisse von C++ beigebracht. Ich habe mich damals gefreut, dass es ein einfacher Schein war, denn das bisschen was wir da hatten gelang mir immer auf Anhieb. Seit dem bin ich quasi raus. Theoretisch und auch Praktisch kann ich nichts mehr, geschweige denn habe ich eine Ahnung mit welcher Programmiersprache man sich 2022 wohl am ehesten beschäftigen solle, wenn man neu anfängt.

    Nun sehe ich mich aber beruflich mit einem Problem konfrontiert (Firma steckt wirklich noch in der Steinzeit), welches ich gern versuchen würde zu lösen.

    Die Firma hat es selbst versucht, aber das geht gerade mächtig nach hinten los. Eine Firma für IT-Lösungen hat sich an uns versucht und bekommt es nicht gebacken, weil man die Abläufe nicht kennt und auch sonst nicht versteht, dass ein Programm mit Lagerwirtschaft nicht das gleiche ist, wie ein Programm, bei dem das Produkt direkt in die Auslieferung geht und nicht erst ins Lager… aber das ist ein ganzer Rattenschwanz an Infos und Fragen.

    Nun meine Frage… hat es Sinn das ganze mit Swift zu versuchen? Eine App, die auf allen Firmentelefonen und Tablets läuft, wäre mein Ziel.

    Generell ist es ganz einfach gesagt eine Firmeninterne App, die Angebotserfassung, Auftragserfassung, Einkauf von Zukauf und Vorprodukten regelt, eine Tourenplanung möglich macht und die Daten an Maschinen in der Produktion vergibt. Sie sollte Mails versenden und PDFs anhängen (Angebot, Auftragsbestätigung, Bestellung bei VOrlieferanten, Produktionspapiere = Bestellung bei uns selbst , Tourenlisten, Rechnungen, Reklamationen etc.)

    Später soll sie auch Auswertungen ausgeben können usw.

    das wäre also wirklich komplex und wenn andere daran scheitern, wieso soll ich es dann hinbekommen?! Scheitern wäre okay, würde an der aktuellen Situation halt nix ändern… aber es nicht versuchen wäre doof…
    Was denkt ihr darüber?! Ich bin halt getrieben von der Genervtheit und dem Papierkrieg auf Arbeit… ne schöne Intuitive Lösung wäre soooo fantastisch…

    Danke für Eure GeDANKEn

    Malro
  • Hallo und willkommen!

    Dein Artikel klingt so - und bitte verstehe das nicht falsch - als würdest Du mit minimalen Programmier-Grundkenntnissen planen, ein ERP-System mit Absatz- / Bedarfsplanung, Kunden-Management und Rechnungswesen zu entwickeln. Also quasi SAP (plus x) als Einzelkämpfer... Ich bin jetzt mal mutig und sage "datt wird nix".

    Beauftragt eines professionelles Systemhaus und lasst diese erst einmal eine saubere Bedarfsanalyse machen. Mit dieser dann eine Ausschreibung zur Integration von Standardsoftware. Alles andere ist eine Anleitung zum Unglücklichsein...

    Meine Meinung, Mattes
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  • Bei der Beauftragung eines Systemhause solltet ihr mit einem 6-stelligen Betrag rechnen, eher sogar in Richtung 7-stellig bei dem gewünschtem Umfang.

    Als Eigenlösung inkl. dem Erlernen einer Programmiersprache + Frameworks dürfte das Projekt eher längerfristig (1 Jahr +) anzusiedeln sein. Weiterhin wird bei der Verwendung von mehr als einem Anwender auch ein Server/Backend benötigt. Das nötige Know-How für die Entwicklung des Backends wird dann also auch noch benötigt und müsste ggf. auch erlernt werden.

    Ein 2-Mann Team (1 x App(s) + 1 x Backend) mit entsprechender Erfahrung könnte nach ein paar Wochen/Monaten erste Teilergebnisse liefern. Evtl. bietet sich daher die Beauftragung eines kleine, agilen Entwicklerteams an.

    Alternativ könnte auch mal untersucht werden, ob ggf. vorhandene Standardsoftware (z.B. Open Source) als Basis verwendet werden kann, welche sich entsprechend um weitere gewünschte Features erweitern lässt.
  • MCDan schrieb:

    Ein 2-Mann Team (1 x App(s) + 1 x Backend) mit entsprechender Erfahrung könnte nach ein paar Wochen/Monaten erste Teilergebnisse liefern. Evtl. bietet sich daher die Beauftragung eines kleine, agilen Entwicklerteams an.

    Alternativ könnte auch mal untersucht werden, ob ggf. vorhandene Standardsoftware (z.B. Open Source) als Basis verwendet werden kann, welche sich entsprechend um weitere gewünschte Features erweitern lässt.
    Und bitte bei diesen Überlegungen auch berücksichtigen, was passiert wenn
    • einer der Entwickler keinen Bock mehr hat / erkrankt / verstirbt / das Unternehmen wechselt oder auch einfach nur Urlaub hat.
    • inhaltliche - z. B. rechtliche / gesetzliche - Anpassungen notwendig sind.
    • sich Haftungsfragen aufgrund von Fehlfunktionen / Störungen ergeben.
    • technische Weiterentwicklungen z. B. durch den Plattform-Betreiber quasi aufgezwungen werden.
    • die technische Lösung aus irgendeinem Grund nicht mehr betreibbar ist und die Bestandsdaten heraus migriert werden müssen.
    • Partner / Kunden / Lieferanten bestimmte Zertifizierungen erwarten (oder einfach nur Anforderungen an Schnittstellen wie Edifact haben).
    • Datenschutzanforderungen eingehalten werden müssen.
    Was ich sagen will: Der - auch langfristige - Aufwand von Inhouse- bzw. Individualentwicklung wird schnell unterschätzt und hier ist eine saubere Risikoabwägung (auch im Rahmen eines Business-Continuity-Managements) unerlässlich. Die Wahl der Programmiersprache ist dabei das kleinste Problem.

    Bei eher standardmäßigen Anforderungen an Warenwirtschafts- und CRM-Programme würde ich auf Marktsoftware setzen, wobei es neben den Grossen (mit drei Buchstaben) auch viele kleinere Branchenlösungen gibt. Deren Einsatz abzuwägen und Implementierungsaufwände abzuschätzen, wäre ein eigenes (Vor-) Projekt, dessen Ergebnis auch beinhalten kann, den ein oder anderen internen Prozess zu ändern.

    Mattes
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  • Danke dir für deine Antwort. Der Betrag, den das besagte Unternehmen für seine schlecht erbrachte Leistung aufruft liegt bereits jetzt nahe der 7stelligen Grenze. Dazu wird inzwischen Support berechnet und es funktioniert eben nicht alles. Wir haben verstanden, dass das Ganze so nicht funktioniert, nicht die Finallösung ist. Es fehlt auch die Anbindung/Schnittstelle an bestehende Programme, die wir dringend benötigen. Seitens der Programmierung hören wir, dass dies nicht möglich sei. Die Hersteller der anderen Software (Imos und Co) sagt das Gegenteil.
    Wir haben also Zeit, ein Backend besteht ebenfalls bereits. Die Hardware ist nicht mehr in allen Teilen Steinzeit… wir speichern ne Menge Daten und Dateien und der Chef hat auch kein Problem damit weitere Hardware zu beschaffen, wenn unser IT-Mensch (eine Firma die die Standarddinge löst wie Zugriffsrechte, Hardwaretausch, Telefonanlage usw.) sagt, dass dies zum Betrieb dringend nötig sei.
    Ich kann und möchte mich nur neben meiner Vollzeitstelle, Haus, Kindern und Garten nicht unnötig mit Swift beschäftigen, wenn es für die Lösung eben ungeeignet ist. Aber vom Gefühl her wird alles, was heute zur Schule geht eben eher Swift lernen als C++ oder vielleicht doch Phyton oder Java? Ich kann mir vorstellen dieses Teil dann zu betreuen, was ja Sinn macht, wenn ich mir da was aneigne… aber ich muss es dann auch weiter geben können… klar kann keiner in die Zukunft sehen, aber ihr als Pros habt vielleicht ein Gefühl dafür, ob Ich mit Swift einen guten oder und leichten Weg gewählt habe…

    Was die Open Source angeht, wurde wohl bereits gecheckt was da so geht, war wohl nichtsdestotrotz richtige dabei, aber das war vor meiner Zeit da…

    viele Grüsse
  • Malro schrieb:

    Ich kann und möchte mich nur neben meiner Vollzeitstelle, Haus, Kindern und Garten nicht unnötig mit Swift beschäftigen, wenn es für die Lösung eben ungeeignet ist.
    Ein ganz klares Wort: Nicht die Programmiersprache ist ungeeignet, sondern Deine Vorstellung des Entwicklungs- und Pflegeaufwands einer ERP-Software ist unrealistisch.

    Vielleicht magst Du - nur zur Abschätzung - hier mal schauen, was ich in sieben Monaten „nebenbei“ geschrieben habe: Nur eine simple Artikel- / Mengenverwaltung. keine Übergabe an ein Produktionssystem, keine Rechnungserstellung, kein Mahnwesen, keine Tourenplanung, kein Mehrbenutzersystem, kein … You get my drift. Und hier reden wir von 10.000 Codezeilen.

    Mit übertrieben optimistischem Mutmachen ist hier keinem geholfen!

    Mattes
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  • Hallo Malro und willkommen auch von meiner Seite!

    Auch wenn ich deinen Do-it-yourself-Ansatz super finde, muss ich da Mattes zustimmen, dass es sich hierbei bei einem durchaus sehr großem Projekt handelt und die Erfolgsaussichten kritisch einzuschätzen sind. Eine "App, die auf allen Firmentelefonen und Tablets läuft" klingt erstmal gut - aber bei "soll Mails versenden", "Tourenplanung", "Daten an Maschinen weitergeben" scheint sich der Umfang schon drastisch zu vergrößern. Bei mehreren Nutzern und einer geteilten Database ruft das zudem nach User Management, Access Control, Backend etc etc. Da würde ich mich fragen, ob eine native Swift-App überhaupt der richtige Ansatz wäre (und das sage ich als iOS- und Swift-Junkie). Womöglich wäre hier eine Web-App (z.B. MERN-Stack mit MongoDB, Node Express-Backend und React-Frontend) evtl. mit Crossplatform App à la React Native / Flutter die bessere Wahl?

    Bzgl. einer absolut individuellen Software-Lösung würde mir an deiner bzw. eurer Stelle folgende Fragen stellen:
    • Wieviel Optimierungspotenzial birgt eine "perfekte All-In-One Software-Lösung"?
    • Welch ein wirtschaftliches Einsparpotenzial würden euch diese Optimierungen bringen?
    • Deckt sich dieses Einsparpotenzial mit den geschätzten Kosten? Um die Kosten besser abschätzen zu können, könnt ihr auch mal bei diversen Software-Unternehmen einen Kostenvoranschlag machen lassen.


    Ganz nach dem Motto "Don't reinvent the wheel" würde ich mir auch sehr genau existierende Lösungen ansehen:
    • Welche Teil-Bereiche würden sich bereits durch existierende Lösungen abbilden lassen? z.B. mittels Microsoft 365 (so sehr ich es hasse) oder anderen Lösungen. Es gibt mittlerweile so unglaublich viele Anbieter für gefühlt alles. Sieh dir z.B. auch mal Ninox (ninox.com/de) an. Damit kann man sich eigene Datenbank-Systeme aufbauen, sowohl nativ (iOS, Mac usw. App) als auch in einer Web-App. Das ganze ist relativ benutzerfreundlich und kann mittels Web-Hooks usw. komplettiert werden. Auch Automatisierungsanbieter wie Zapier (zapier.com) könnten in dieser Kombination interessant werden.
    • Wie viel würde euch eine Teil-Digitalisierung bereits bringen und wie weit wäre das von der perfekten alles-umfassenden Software entfernt?


    Eine einfache Entscheidung ist es sicherlich nicht. Aber aus eigener Erfahrung kann ich nur wärmstens empfehlen, nicht den kompliziertesten Weg zu gehen, und auch leichtere Möglichkeiten erst einmal auszuprobieren bzw. genauestens zur analysieren wo die Kernpunkte sind, die eine Custom Lösung erfordern. Und den Hut, alleine die gesamte IT-Lösung der Firma aufzubauen und zu verwalten, würde ich mir nicht aufziehen wollen... ;)
  • Malro schrieb:

    Der Betrag, den das besagte Unternehmen für seine schlecht erbrachte Leistung aufruft liegt bereits jetzt nahe der 7stelligen Grenze. Dazu wird inzwischen Support berechnet und es funktioniert eben nicht alles.
    Dann habt Ihr vielleicht keinen sauberen Leistungs- und Abnahmekatalog spezifiziert? Oder statt per Werkvertrag auf Basis Time & Material beauftragt? Das wären zumindest klassische Fehler bei (IT) Fremdvergaben und alleine schon daher macht es Sinn, ein professionelles IT-Projektmanagement von einem Dritten einzukaufen … der idealerweise schon vorher in der Bedarfsanalyse tätig war und somit auslöffeln muss, was er selber eingebrockt hat.

    Aber langsam wird‘s spekulativ…

    Mattes
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  • MyMattes schrieb:

    Hallo und willkommen!

    Dein Artikel klingt so - und bitte verstehe das nicht falsch - als würdest Du mit minimalen Programmier-Grundkenntnissen planen, ein ERP-System mit Absatz- / Bedarfsplanung, Kunden-Management und Rechnungswesen zu entwickeln. Also quasi SAP (plus x) als Einzelkämpfer... Ich bin jetzt mal mutig und sage "datt wird nix".

    Beauftragt eines professionelles Systemhaus und lasst diese erst einmal eine saubere Bedarfsanalyse machen. Mit dieser dann eine Ausschreibung zur Integration von Standardsoftware. Alles andere ist eine Anleitung zum Unglücklichsein...

    Meine Meinung, Mattes
    Ihr seid super, letztendlich ist es das, was ich mir erhofft habe… Gedanken.
    Natürlich stelle ich es mir einfach vor mit meinen Minikenntnissen… ich hab bestimmt zwei Jahre Zeit bis dieses neue Programm uns derart crasht, dass wir eine neue Lösung brauchen. Also dachte ich in meiner Naivität… anfangen und losbasteln… Stoff um Datenbanken zu füllen habe ich ja quasi im Original, die Bedarfsanalyse ist für mich recht einfach, denn ich bekomme ja gerade live mit, was alles nicht funktioniert… auf diese Fehler könnte ich von vornherein Rücksicht nehmen…
    Ehrlich gesagt, und das kann sich vielleicht der eine oder andere von euch denken, liegt eben nicht noch eine Million irgendwo rum, die die Firma investieren kann. Und wenn, dann sind andere Dinge dran und keine zweite Software. Ich will und kann diesen Mist, der uns da vorgesetzt wurde einfach nicht tolerieren. Es gibt niemanden bei uns, der wirklich mit der neuen Software zurecht kommt oder schneller ist. Die Erfassung von Angeboten und Aufträgen dauert selbst mit hinterlegten Kundendaten und voll hinterlegten Stammdaten für die Produkte viel länger, der Einkauf sieht nicht, welche Einzelteile zugekauft werden müssen oder vom Lagerbestand abgehen. Und die Tourenplanung sieht die Aufträge gar nicht. Muss sie aber, weil sie letztendlich sagt, wann was fertig sein muss. Das Programm meldet aber andersrum, also ein Fertig aus der Produktion und dann kann sie es erst in eine Tour stecken. Aktuell werden also alle Aufträge manuell fertig gemeldet, dann verplant sie sie, druckt sich (unvollständige) Listen für die Produktion und den Einkauf, alles muss manuell kontrolliert werden und dann termingerecht produziert… es ist ätzend!
    Daher halt meine Idee, bei der ich natürlich lange geahnt habe, das ich wahnsinnig bin, was aber zu mir passt. Ich bin eben der Typ… Problem? Hi, schön dich zu sehen. Zack-Bum-Lösung und jetzt verfatz dich.


    Jedenfalls habe ich jetzt hier schon wieder ganz viele Ideen von euch bekommen, kann noch bisschen in andere Richtungen recherchieren und gebe dennoch nicht auf. Das wäre der falsche Weg. Vielleicht hört ja jemand von euch von jemandem mit ähnlichen Problemen… dann können wir eine Suppe kochen…

    Egal wie… ich suche, brauche und will eine Lösung…
  • Malro schrieb:

    Daher halt meine Idee, bei der ich natürlich lange geahnt habe, das ich wahnsinnig bin, was aber zu mir passt. Ich bin eben der Typ… Problem? Hi, schön dich zu sehen. Zack-Bum-Lösung und jetzt verfatz dich.
    Deine Mentalität in Ehren und viel Spass, wenn es Dir nur um ein Hobby geht. Bevor Du aber direkt davon ausgehst, das Schicksal Eurer Firma würde "einfach so" in Deine Hände gelegt, solltest Du ein klärendes Gespräch mit Eurem Geschäftsführer suchen:

    Ein laienhaft programmiertes ERP-System gefährdet nämlich mittelbar den Unternehmenserfolg (z. B. durch offene Haftungsfragen, personelle Abhängigkeiten, fehlende DSGVO-Konformität) und ist für Dich die Schnellstrasse in den Burn-out ... Zack-Bumm.

    Überschlaf' das noch einmal, Mattes
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  • Gut geschrieben… aber genau dafür bin ich hier…
    Gefühlt macht es gerade keinen Unterschied wer das Schicksal in den Händen hält…
    Dahingehend ist uns bei der aktuellen Software schon ein gravierender Fehler aufgefallen…
    Eine Kunde zieht um, hat eine neue Adresse. Wir ändern diese also in den Stammdaten… dann ändert sich aber jeder alte Auftrag mit… zwar mit Änderungs-Stempel im Report, aber dämlich ist das schon. Macken dieser Art hat das Ding unendlich viele. Aber was bringt euch das, wenn ich nur davon laber…

    mich habe es mir halt einfach(er) vorgestellt, ein bisschen rumprobieren werde ich aber, wenn in den nächsten Monaten da was bei raus kommt, umso besser, wenn nicht, habe ich mein Hirn etwas beansprucht…

    Als erstes werde ich jetzt mal Häppchen machen, mir überlegen wir es aussehen soll und was genau auf was folgt. Das steht nur im Groben, zwar schriftlich aber noch weit davon entfernt in Code verwandelt zu werden. Allein das als Flussdiagramm zu erstellen war schon kompliziert

    Tja und sonst… gibts hier ja ne Menge zu lesen…
  • Willkommen Malro.

    Das was Du beschreibst, klingt wie ein typisches mittleres IT-Projekt.
    Mit der Lösung wird im günstigen Fall ein Team von ca. 6-8 Menschen (BA, PO, SM, Devs, Tester, etc.) nötig und entsprechend Kosten verursachen. Unabhängig davon, ob das mit/als Standard- oder Individualsoftware umgesetzt wird.


    OTR: Auch mit Standardsoftware kann man auf den Bauch fallen.
    * Kann Spuren von Erdnüssen enthalten.
  • Da möchte ich doch mal ein bisschen den Pessimismus dämpfen: In richtig großen Teams steht man sich ständig gegenseitig im Weg, und ein einzelner Programmierer allein kann schon ziemlich viel auf die Beine stellen.

    Malro schrieb:


    Vielleicht hört ja jemand von euch von jemandem mit ähnlichen Problemen… dann können wir eine Suppe kochen…
    Hier wird es allerdings interessant: Ähnliche Probleme bedeutet oft ähnliches Arbeitsfeld — und damit Konkurrenz.
    Das dürfte ein Grund sein, warum ihr keine Open source Lösung gefunden habt.
    Grundsätzlich würde ich davon ausgehen, dass solche, "politische" Fragen viel komplizierter sind als die technischen Lösungen.
    Es muss ja einen Grund für den Status quo geben, und der ist wahrscheinlich nicht, dass die gesamte Belegschaft sich nichts sehnlicher wünscht als die steinzeitlichen Prozesse los zu werden...

    So oder so ist es mit einer App allein nicht getan, und fertig wird Software eh nie. Wir reden also von einer langfristigen Aufgabe, und falls das ganze erfolgreich ist, hast du damit automatisch einen neuen Job; willst du das überhaupt? Und will dein Chef das?

    Falls du wirklich loslegen willst, würde ich mir irgendeinen Teilaspekt suchen, den man isoliert betrachten (verbessern) kann, und der nur für eine möglichst kleine Mitarbeitergruppe relevant ist (die im Idealfall selbst auch maximal genervt vom aktuellen Zustand ist).

    Ach, und ich würde natürlich noch mal prüfen, ob der Rest der Firma Apple-affin ist, bevor ich mich ernsthaft mit Swift beschäftige ;-): Bei einer schlüsselfertigen Lösung ist ein neues iPhone für jeden Mitarbeiter keine echte Hürde, aber Überzeugungsarbeit an zwei Fronten wäre mindestens eine Baustelle zu viel ;)
  • Wir nutzen ein ERB System von Oracle. Aber da ist, glaube ich, immer auch etwas zu tun.

    Filemaker, SAP irgendwas und und und sind wohl Alternativen dafür. Umsetzen kann man so etwas mit vielen Systemen. Aber je nach dem ist das die Umsetzung nie abgeschlossen, da sich Dinge, Anforderungen mit der Zeit sich ändern.

    Und selbstverständlich findet man nicht alle Bugs gleich zu beginn.