Suche Coder aus der Nähe von Remscheid (NRW)

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  • Suche Coder aus der Nähe von Remscheid (NRW)

    Hallo und guten Abend zusammen.
    Mein Name ist Nick, bin 28 und komme aus Remscheid.
    Ich wollte schon seit langer Zeit in die Welt des Programmierens einsteigen und mir das Können aneignen. Zudem bin ich ein kreativer Mensch und hätte die eine oder andere Idee für eine App.
    Vielleicht findet sich ja jemand hier, der ebenfalls aus Remscheid oder Umgebung kommt und Lust am Erfahrungsaustausch hat, mir etwas unter die Arme greifen oder gemeinsam ein Projekt beginnen möchte.
    Mir schwebt da kein "Auftraggeber - Auftragnehmer-" Verhältnis vor, sondern ein kooperatives Miteinander.
    Ich fände es sehr spannend in einem Team an neuen Ideen und Projekten zu arbeiten und diese auch zu evaluieren und stetig zu verbessern.
    Ich hoffe, ich konnte hiermit vielleicht den / die eine*n oder anderen erreichen und freue mich auf Antworten.
    Bis dann.
  • Hallo,

    das ist nice - aber niemand wird mit großer Wahrscheinlichkeit basierend auf der Idee eines anderen kostenfrei seine
    Arbeits(Programmier)leistung zur Verfügung stellen, genauso wenig wie jemand kostenlos meinen Garten umgräbt, mein Bad renoviert und mir gleichzeitig kostenlos das Fliesenlegen beibringt. (basierend auf einer "Kooperation").

    Der Bereich Opensource funktioniert auch nur, wenn Teile der Entwicklungsarbeit monetisiert (bezahlt) werden. Beispiel siehe

    fund.blender.org

    Wo es funktioniert ist in Kooperation bestehender opensource Lösungen mit Hochschulen, die dann innerhalb des Google Summer of Code an opensourcebasierten Projekten arbeiten können. Durch diese Struktur wird sichergestellt, dass eine gewisse Professionalität die Rahmenbedingungen stellt und ein umfangreiches Mentorenprogramm auch zu einem Erfolg führt. Also nicht alle Google of Code Projekte sind erfolgreich, aber die Meisten. (Was nur mit erfahrenen Mentoren-Programmen zusammen funktionieren kann).

    Meine Empfehlung an dieser Stelle wäre dann, sich zunächst einem solchen Programm anzuschließen, um entsprechende Erfahrungen zu sammeln und anschließend selbst zu versuchen, diese umzusetzen.

    Leider gibt es kein auf Apple basierendes Mentoring Programm, welches mit dem Google Summer of Code vergleichbar wäre. Es gibt zwar wenige opensourcebasierte Projekte, die auch im Apple-Universum herum dümpeln (z.B. AtariX Emulator), von Seitens Apple gibt es dazu aber keinerlei Unterstützung und der Entwickler dort kämpft auch schon seit 2018 im Alleingang an diesem Projekt.

    Du kannst natürlich bei Udemy oder anderen Anbietern selbst Schulungen durchmachen zu Swift Programming. Aber Erfolg + Verantwortung + Finanzielle Abhängigkeiten sind thematisch miteinander untrennbar verknüpft. Sonst würde es keine Companies geben, die sich zunächst auch einmal irgendwie organisatorisch aufstellen, um anschließend basierend auf Geschäftsmodellen, Produkte oder Programme zu entwickeln.

    Wünsche dennoch viel Erfolg !

    Gruß
    Thorsten
  • Thorsten Kreutz schrieb:

    das ist nice - aber niemand wird mit großer Wahrscheinlichkeit basierend auf der Idee eines anderen kostenfrei seine
    Arbeits(Programmier)leistung zur Verfügung stellen, genauso wenig wie jemand kostenlos meinen Garten umgräbt, mein Bad renoviert und mir gleichzeitig kostenlos das Fliesenlegen beibringt. (basierend auf einer "Kooperation").
    So drastisch würde ich es nicht sehen: Natürlich kann man mit mehreren Spass am Coden haben und ideal ist, wenn man bei ähnlichen Interessen ein gemeinsames Ziel / Projekt verfolgt. Als Anfänger herausfordernd wird sein, dabei eine Balance so zu schaffen, dass sich niemand ausgenutzt fühlt ... vielleicht durch entsprechende Anteile an der Konzeptentwicklung, Grafik, Support etc. Nicht jeder Anreiz ist ein monitärer.

    Trotzdem kann ich Deine Skepsis verstehen, gerade im App-Umfeld hat wohl jeder Entwickler schon entsprechende Angebote bekommen: "Hey, ich habe DIE super Idee, kann sie aber leider nicht umsetzen. Hast Du nicht Lust, für Nüsse zu programmieren, Du bekommst später eine Gewinnbeteiligung...". Das kann funktionieren, wird es aber im Regelfall nicht.

    So ein Ansinnen unterstelle ich @Nick.Bass.Bike aber nicht, vielleicht findet sich ein Gleichgesonnener zum gemeinsamen Lernen...

    Mattes
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  • Also ich hatte vor Jahren mal in der Zeit, als Xing noch OpenBC hieß, die Idee einer "virtual Company" gepostet, die genau auf dieser Idee basierte.

    Eine Gruppe trifft sich im Netz und organisiert sich mittels Collaborations-Tools, um eine gemeinsame Geschäftsidee auf den Weg zu bringen. (Im Grunde genommen eine Art Pre-Crowd-Funding).

    Zu dem Zeitpunkt, als ich das gepostet hatte gab es in DE genau 0 an Risikokapital. (Die Idee fanden aber alle gut).

    Gescheitert ist es letztendlich an rechtlichen Rahmenkonstrukten. Sofern es also jemand schafft, die Probleme (Kapital, Know-How, Recht) unter einen Hub (Vergleichbar Print-Hub) zu bringen, könnte es funktionieren.

    Danke für die Links - wusste nicht, dass es mittlerweile auch Leute gibt, die es erfolgreich geschafft haben. Aber im Grunde genommen wären dies die Knackpunkte.

    Von daher stelle ich mir die "Rahmenbedingungen" aus der Sicht geförderter Startups über den Weg begleitender Mentoren schlicht und einfach "einfacher" vor.

    Aber natürlich wäre es gut, wenn wir eine Art Entrepreneur-Chip auch außerhalb von Hochschulbereichen aufbauen könnten. Da wäre ich sofort dafür.


    Michael schrieb:

    Thorsten Kreutz schrieb:

    das ist nice - aber niemand wird mit großer Wahrscheinlichkeit basierend auf der Idee eines anderen kostenfrei seine
    Arbeits(Programmier)leistung zur Verfügung stellen
    Sag das nicht. Die hier haben genau so angefangen.
    Ja, "angefangen" und dann musste eine Struktur in Form einer Firma her, denn sonst hätte es nicht funktioniert. (s. meine Ergänzung oben).

    Es liegt mir auch fern, die Motivation zu "killen". Motivation ist meistens die Basis einer späteren erfolgreichen Company. Aber es gibt natürlich unterschiedliche Weg und an der Stelle muss man sich auch selbst fragen, ob es alternative Wege geben kann.

    Meine Empfehlung wäre daher, Ideen aufschreiben (festhalten). Unbedingt zunächst eigene Erfahrungen sammeln und eigenes Know-How aufbauen und später mit der Umsetzung der eigenen Idee selbst starten, nachdem auch ein gewisses eigenes Know-How / Erfahrung aufgebaut worden ist. Denn um viele Dinge muss man sich später einfach auch selbst kümmern.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Thorsten Kreutz ()

  • Ergänzend aus meiner Sicht: "haben genau so angefangen" heißt nicht automatisch, dass man auch heute genau so anfangen kann. Das Umfeld spielt auch eine Rolle. Das genannte Beispiel ist spätestens 2010 (oder gar 2002?) gegründet worden (blog.ulysses.app/hello-world/). Seither hat sich vieles verändert (rechtlich, gesellschaftlich, wirtschaftlich, technisch) so dass es heute viel schwieriger ist jemand zu finden der aus Enthusiasmus irgendwo mitmacht.

    Nach meiner Erinnerung gab es 2002 viele offensichtliche Ideen, aber kaum jemand konnte sie umsetzen. Daher konnte man (einzelne Person, Team, Open-Source-Projekt) einfach damit anfangen und sobald man etwas fertig hatte, wollten es alle haben. Weil es keine Auswahl gab und jeder froh dass mal einer angefangen hat.
    Heute ist es dagegen so dass die allermeisten guten Ideen bereits irgendwie umgesetzt sind. Daher muss man etwas was schon viele andere machen einen Tick besser gestalten. Das ist viel mühsamer, aufwändiger und riskanter, um erst mal auf die gleiche Qualität der anderen zu kommen.

    Aber zum gemeinsamen Lernen spricht nichts dagegen, ein gemeinsames Projekt zu bearbeiten. Man darf nur nicht hoffen dass es sonst jemand interessiert.

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von hns ()

  • hns schrieb:

    Aber zum gemeinsamen Lernen spricht nichts dagegen, ein gemeinsames Projekt zu bearbeiten. Man darf nur nicht hoffen dass es sonst jemand interessiert.
    Dazu bietet sich eher an, sich selbst Skills zu erarbeiten an realen Projekten, die nicht unbedingt mit dem eigenen Projekt in Zusammenhang stehen.

    Wenn man alle "Bausteine" als Wissen aus anderen Projekten gesammelt hat - ähnlich wie bei einem Puzzle - setzt man dann seine eigene Idee um. Oder man arbeitet an der eigenen Idee parallel - aber eben nicht öffentlich / gemeinsam.

    Das sollte auch über eine aktive Beteiligung an irgendwelchen anderen Opensource Projekten funktionieren, die vielleicht schon Teile der Schlüsseltechnologie einsetzen, die man später selbst für eigene Projekte verwenden möchte.

    Dieser Weg erfordert sicherlich einen langen Atem und viel Fleiß und Geduld. Es kann sich aber lohnen.