Moin!
ich bin irgendwie von dem Gedanken besessen, den Fluss von Gedanken in Form von Text zu einem Computer von Geschwindigkeit her zu optimieren.
Dummerweise darf ich ja auf Grund von Dingen™ auch noch ein gewisses Augenmerk auf Ergonomie legen, namentlich im Bereich der Schultern.
Nachdem mein letzter Best Buddy Ergo Pro langsam ein gewisses Tastenprellen an den Tag legt hab ich mich etwas umgeschaut.
Das Internet™ behauptet, viel großartiger sei ja Computerstenographie, wodurch ich mir damals™ eine OpenSource Hardware Lösung auf Arduino Basis zugelegt habe, die aktuell leider nicht mehr weiterentwickelt wird.
(Die verlinkte Seite zeigt mehrere Gründe, warum Computerstenographie eine gute Idee sein kann)
Doof dabei: Ich finde nix über Computerstenographie auf Deutsch. Es gibt zwar Kurse, die inklusive proprietärer Technik gefühlt teuer sind als eine vollwertige Ausbildung, aber nix Offenes.
Da könnte ich jetzt natürlich ganz typisch rangehen: Irgend ein digital lesbares Wörterbuch nehmen, die Wörter in Silben zerlegen, Häufigkeit der Silben als Vor- und Nachsilbe sortieren, Häufigkeit der Wörter im Schriftverkehr selbst in Relation setzen, daraus die häufigsten Buchstaben der Silben analysieren und entsprechend auf die Hardware verteilen – dabei natürlich bedenken, dass "Ziehlaute" ignoriert werden. Tools wie Plover übersetzen den Kram dann schon in die Langform.
Leider hat dieser Ansatz drei Probleme:
- benötigt ein Zusatztool zum In-Die-Länge-Ziehen
- einzelne Buchstaben tippen wird signifikant schwieriger
- Tastenkombinationen werden ebenfalls schwieriger umzusetzen
Plan B hat mir die Braille-Eingabefunktion des iPhone ins Hirn gepflanzt.
Die kann zwar nur ASCII statt Euro Braille, aber im Prinzip muss sich das Muskelgedächtnis der Fingerchen nur 6 (ASCII) bis 8 (Euro) Bits merken.
Im Prinzip käme das Ding also mit den Zahlen 1-6 (bzw. 1-8) aus, die niemals verlassen werden müssen, so dass 63 (ASCII) bis 254 (Euro) Zeichen möglich einzugeben sind.
Das heißt aber auch, dass zwei bis vier der Fingerchen nix zu tun haben.
Weiterhin gibt es Steuerzeichen, die unfassbar häufig gebraucht werden. Zumindest bei uns sind das alle Arten von Klammern, mathematischen Zeichen, aber auch Leerzeichen, Enter und Escape. Und natürlich die eingangs erwähnten Tastenkombinationen.
Nun überlege ich, wie ich mit möglichst frühem Feedback festellen kann, ob die Idee an sich überhaupt einigermaßen taugt und wenn ja, welches Tastaturlayout taugen könnte.
Ich könnte also entweder:
- Die Matias Tastatur nehmen (oder irgend ein anderes N-Key Rollover keyboard und eine App basteln, in der ich die generelle Machbarkeit des Ansatzes prüfe
- Das Stenoboard nehmen und eine Arduino Firmware um die Hardware drum rum bauen, bis ich ein gefühlt halbwegs benutzbares Resultat habe
- Was ganz anderes versuchen, beispielsweise einen EPS32 und ein zusammengestecktes Testsystem immer wieder hin und her zu schieben um zu sehen, was wie am Besten funktioniert
Wie würdet ihr dabei vorgehen?
Linksammlung
Youtube: Braille input on iOS device
youtube.com/watch?v=rpXGoCjd9P0
Youtube: Quick and Dirty Stenography Overview
youtube.com/watch?v=62l64Acfidc
ich bin irgendwie von dem Gedanken besessen, den Fluss von Gedanken in Form von Text zu einem Computer von Geschwindigkeit her zu optimieren.
Dummerweise darf ich ja auf Grund von Dingen™ auch noch ein gewisses Augenmerk auf Ergonomie legen, namentlich im Bereich der Schultern.
Nachdem mein letzter Best Buddy Ergo Pro langsam ein gewisses Tastenprellen an den Tag legt hab ich mich etwas umgeschaut.
Das Internet™ behauptet, viel großartiger sei ja Computerstenographie, wodurch ich mir damals™ eine OpenSource Hardware Lösung auf Arduino Basis zugelegt habe, die aktuell leider nicht mehr weiterentwickelt wird.
(Die verlinkte Seite zeigt mehrere Gründe, warum Computerstenographie eine gute Idee sein kann)
Doof dabei: Ich finde nix über Computerstenographie auf Deutsch. Es gibt zwar Kurse, die inklusive proprietärer Technik gefühlt teuer sind als eine vollwertige Ausbildung, aber nix Offenes.
Da könnte ich jetzt natürlich ganz typisch rangehen: Irgend ein digital lesbares Wörterbuch nehmen, die Wörter in Silben zerlegen, Häufigkeit der Silben als Vor- und Nachsilbe sortieren, Häufigkeit der Wörter im Schriftverkehr selbst in Relation setzen, daraus die häufigsten Buchstaben der Silben analysieren und entsprechend auf die Hardware verteilen – dabei natürlich bedenken, dass "Ziehlaute" ignoriert werden. Tools wie Plover übersetzen den Kram dann schon in die Langform.
Leider hat dieser Ansatz drei Probleme:
- benötigt ein Zusatztool zum In-Die-Länge-Ziehen
- einzelne Buchstaben tippen wird signifikant schwieriger
- Tastenkombinationen werden ebenfalls schwieriger umzusetzen
Plan B hat mir die Braille-Eingabefunktion des iPhone ins Hirn gepflanzt.
Die kann zwar nur ASCII statt Euro Braille, aber im Prinzip muss sich das Muskelgedächtnis der Fingerchen nur 6 (ASCII) bis 8 (Euro) Bits merken.
Im Prinzip käme das Ding also mit den Zahlen 1-6 (bzw. 1-8) aus, die niemals verlassen werden müssen, so dass 63 (ASCII) bis 254 (Euro) Zeichen möglich einzugeben sind.
Das heißt aber auch, dass zwei bis vier der Fingerchen nix zu tun haben.
Weiterhin gibt es Steuerzeichen, die unfassbar häufig gebraucht werden. Zumindest bei uns sind das alle Arten von Klammern, mathematischen Zeichen, aber auch Leerzeichen, Enter und Escape. Und natürlich die eingangs erwähnten Tastenkombinationen.
Nun überlege ich, wie ich mit möglichst frühem Feedback festellen kann, ob die Idee an sich überhaupt einigermaßen taugt und wenn ja, welches Tastaturlayout taugen könnte.
Ich könnte also entweder:
- Die Matias Tastatur nehmen (oder irgend ein anderes N-Key Rollover keyboard und eine App basteln, in der ich die generelle Machbarkeit des Ansatzes prüfe
- Das Stenoboard nehmen und eine Arduino Firmware um die Hardware drum rum bauen, bis ich ein gefühlt halbwegs benutzbares Resultat habe
- Was ganz anderes versuchen, beispielsweise einen EPS32 und ein zusammengestecktes Testsystem immer wieder hin und her zu schieben um zu sehen, was wie am Besten funktioniert
Wie würdet ihr dabei vorgehen?

Linksammlung
Youtube: Braille input on iOS device
youtube.com/watch?v=rpXGoCjd9P0
Youtube: Quick and Dirty Stenography Overview
youtube.com/watch?v=62l64Acfidc
«Applejack» "Don't you use your fancy mathematics to muddle the issue!"
Iä-86! Iä-64! Awavauatsh fthagn!
Iä-86! Iä-64! Awavauatsh fthagn!
kmr schrieb:
Ach, Du bist auch so ein leichtgläubiger Zeitgenosse, der alles glaubt, was irgendwelche Typen vor sich hin brabbeln. :-P
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Marco Feltmann ()