Ich gehe einfach mal davon aus, dass die fertige App (also beide Plattformen mit Backend) etwa 1/4 der Kosten ausmacht.
Wie immer sehen wir nicht, wie viele Ansätze, Prototypen, Ideen und halb fertige Systeme rechtzeitig wieder eingestampft wurden, weil sie nicht leisteten, was notwendig war.
Ein weiterer interessanter Fakt ist auch, dass die App in der iOS 14.0 Beta nicht läuft, da die Bibliothek zur Näherungserfassung fehlt, in der 13.6 läuft es hingegen.
Das von der App genutzte Näherungsgelöt stammt also von Apple und Google selbst und niemand weiß, ob und wie viel Obolus für die Forschung an diese oder ihnen zuarbeitende Unternehmen ging.
(Product Red beispielsweise unterstützt seit diesem Jahr die CoV-SARS-19 Forschung statt wie bisher die HIV Forschung)
Dass das ganze App-Konzept in Frage gestellt werden kann ist auch klar. Näherungserkennung via Bluetooth… Da warste weniger als einen Meter vom Infizierten entfernt – die Mauer dazwischen misst das Ding nicht.
Und dass die Warnung nicht funktionieren kann, wenn niemand sich über das Ding krank meldet ist auch klar.
Die Ungenauigkeit in den Messungen wird durch Ungenauigkeiten in den Analysen zu einer Handlungsempfehlung abgeschwächt.
Und das ist auch vollkommen okay so, denn Forschung funktioniert besser mit bewusst ungenauen Daten und moderaten Annahmen als ohne Daten oder Panikmache auf Grund unbewusst ungenauer Daten.
Michael:
Ich bin mir nicht sicher, ob der schwarze Peter mit den Problemen bei der Hintergrundaktualisierung bei der Telekom nicht doch ganz richtig liegt. Allerdings nicht unbedingt bei der App, sondern bei dem nicht vorhandenen Netzausbau.
Wie oft ich selbst in Hamburg im Edge-Land (lies: Ääätsch-Land) festsitze kann ich gar nicht zählen.
Dummerweise funktioniert so Hintergrundkommunikationszeugs halt am Besten mit bestehender, halbwegs performanter und einigermaßen stabiler Datenverbindung.
Wie immer sehen wir nicht, wie viele Ansätze, Prototypen, Ideen und halb fertige Systeme rechtzeitig wieder eingestampft wurden, weil sie nicht leisteten, was notwendig war.
Ein weiterer interessanter Fakt ist auch, dass die App in der iOS 14.0 Beta nicht läuft, da die Bibliothek zur Näherungserfassung fehlt, in der 13.6 läuft es hingegen.
Das von der App genutzte Näherungsgelöt stammt also von Apple und Google selbst und niemand weiß, ob und wie viel Obolus für die Forschung an diese oder ihnen zuarbeitende Unternehmen ging.
(Product Red beispielsweise unterstützt seit diesem Jahr die CoV-SARS-19 Forschung statt wie bisher die HIV Forschung)
Dass das ganze App-Konzept in Frage gestellt werden kann ist auch klar. Näherungserkennung via Bluetooth… Da warste weniger als einen Meter vom Infizierten entfernt – die Mauer dazwischen misst das Ding nicht.
Und dass die Warnung nicht funktionieren kann, wenn niemand sich über das Ding krank meldet ist auch klar.
Die Ungenauigkeit in den Messungen wird durch Ungenauigkeiten in den Analysen zu einer Handlungsempfehlung abgeschwächt.
Und das ist auch vollkommen okay so, denn Forschung funktioniert besser mit bewusst ungenauen Daten und moderaten Annahmen als ohne Daten oder Panikmache auf Grund unbewusst ungenauer Daten.
Michael:
Ich bin mir nicht sicher, ob der schwarze Peter mit den Problemen bei der Hintergrundaktualisierung bei der Telekom nicht doch ganz richtig liegt. Allerdings nicht unbedingt bei der App, sondern bei dem nicht vorhandenen Netzausbau.
Wie oft ich selbst in Hamburg im Edge-Land (lies: Ääätsch-Land) festsitze kann ich gar nicht zählen.
Dummerweise funktioniert so Hintergrundkommunikationszeugs halt am Besten mit bestehender, halbwegs performanter und einigermaßen stabiler Datenverbindung.
«Applejack» "Don't you use your fancy mathematics to muddle the issue!"
Iä-86! Iä-64! Awavauatsh fthagn!
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kmr schrieb:
Ach, Du bist auch so ein leichtgläubiger Zeitgenosse, der alles glaubt, was irgendwelche Typen vor sich hin brabbeln. :-P