WernerB schrieb:
Na ja, die Jungs da sind halt unter massivem Druck - wenn man die Billigkonkurrenz nur durch, nennen wir es fortschrittlichere Software auf Distanz halten kann, die aber ruckzuck nachgebaut wird, siehe ARCore für Android, wird der Taktschlag in der SW-Entwicklung eben immer schneller. Und das geht eben auf die Qualität.
Xcode 9 Jammerthread
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matz schrieb:
Den Entwicklern kann man meiner Meinung auch keinen Vorwurf machen. Die sind für mich die ärmsten Schweine.
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gandhi schrieb:
matz schrieb:
Den Entwicklern kann man meiner Meinung auch keinen Vorwurf machen. Die sind für mich die ärmsten Schweine.
Langsam aber sicher gehöre ich einfach nicht mehr zur Zielgruppe. -
So geht es mir.
Man konnte ja früher auch Schrauber-PCs auf Distanz halten. Natürlich in einer "Nische", aber mit guten Ergebnissen – technologisch wie finanziell.Es hat noch nie etwas gefunzt. To tear down the Wall would be a Werror!
25.06.2016: [Swift] gehört zu meinen *Favorite Tags* auf SO. In welcher Bedeutung von "favorite"? -
matz schrieb:
WernerB schrieb:
Na ja, die Jungs da sind halt unter massivem Druck - wenn man die Billigkonkurrenz nur durch, nennen wir es fortschrittlichere Software auf Distanz halten kann, die aber ruckzuck nachgebaut wird, siehe ARCore für Android, wird der Taktschlag in der SW-Entwicklung eben immer schneller. Und das geht eben auf die Qualität.
Es hat noch nie etwas gefunzt. To tear down the Wall would be a Werror!
25.06.2016: [Swift] gehört zu meinen *Favorite Tags* auf SO. In welcher Bedeutung von "favorite"? -
Amin Negm-Awad schrieb:
Ich traue mir nicht zu, das so intern beurteilen zu können.
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Wer ist denn deiner Meinung nach schuldig daran? Apple hat das Release raus, mit Fehlern. Vermutlich schreien die Entwickler noch es ist nicht ferttig aber ja, natürlich kann man das nicht beurteilen.
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Letztendlich Apple bzw. der Leiter der Softwareentwicklung, dass Software "so" veröffentlich wird.
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Letztlich bei Apple bzw. dem kleinen Coder, dass Software so entwickelt wird.
Mal zurück: Die Geschichte vom "kleinen Mann", der alles richtig macht und Opfer der Maschine ist, ist langsam etwas ausgelutscht. Es gibt auch Fälle von Leuten, die ich "kenne" (also mal ein Gespräch geführt habe) und die bei Apple sitzen, in denen ich mich frage, wie das mit Qualität zusammenhängt. Nicht ganz allgemein (das kann ich nicht beurteilen), aber was SW-Entwicklung unter Objective-C angeht.Es hat noch nie etwas gefunzt. To tear down the Wall would be a Werror!
25.06.2016: [Swift] gehört zu meinen *Favorite Tags* auf SO. In welcher Bedeutung von "favorite"? -
Ohne die genauen Abläufe der Apple-Softwareentwicklung zu kennen, können viele Schuldige in Betracht kommen:
- Das höhere Management, das unrealistische Zeit und Qualitätsvorgaben erstellt.
- Faule und schlampig arbeitende Programmierer.
- Die nicht vorhandene Testabteilung bzw. das höhere Management, das zu geizig ist, dafür Geld auszugeben.
- Eine unfähige oder schlampig arbeitende Testabteilung.
- Die Abteilungsleiter, die einfach keine vernünftigen Absprachen zwischen ihren Abteilungen zu Stande bringen.
- Die hausinternen Systemadministratoren, die die notwendige Software immer noch nicht zum Laufen gebracht haben.
- Alle zusammen, die lieber mit den Fingern aufeinander zeigen, als Lösungen zu finden.
„Meine Komplikation hatte eine Komplikation.“ - Das höhere Management, das unrealistische Zeit und Qualitätsvorgaben erstellt.
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Mir kommt es so vor, als würde Apple Teile von macOS/iOS komplett neu entwickeln, vermutlich sogar in Swift anstelle von Objective-C.
Anders kann man schlecht erklären, warum Dinge, bis bislang fehlerfrei liefen, auf einmal nicht mehr richtig funktionieren. Ein gutes Beispiel scheint wohl PDFKit zu sein. Da soll wohl einiges nicht mehr wie in vorherige Versionen funktionieren.
Für mich ein gutes Beispiel, dass fähige Entwickler deutlich wichtiger sind, als die gewählte Programmiersprache und Swift nicht wirklich zu besseren Programmen führt. -
MCDan schrieb:
Mir kommt es so vor, als würde Apple Teile von macOS/iOS komplett neu entwickeln,
Ja, das ist auch so.
Apple versucht die Basis von macOS und iOS zusammenzuführen. Aus Entwicklersicht durchaus nachvollziehbar. Wartung und Pflege eines gemeinsamen Systemstranges sind wesentlich effizienter, als zwei unterschiedliche Systeme zu bedienen.
An dem "Month 13 out of bounds"-Bug kann man das gut sehen. Dieser Bug taucht jetzt in beiden Systemen auf, allerdings mit unterschiedlichen Folgen.
Unter High Sierra triggert der Bug einen Logeintrag. Für mich heißt das, daß irgendwo auf einer API-Schicht durchaus dieser Ausnahmefall, der nicht eintreten soll, in Betracht gezogen wurde. Anscheinend wurden dann Tests beim QA vernachlässigt, um zu prüfen, ob der Fehler auch tatsächlich im Betrieb eintritt.
MCDan schrieb:
vermutlich sogar in Swift anstelle von Objective-C.
Anders kann man schlecht erklären, warum Dinge, bis bislang fehlerfrei liefen, auf einmal nicht mehr richtig funktionieren. Ein gutes Beispiel scheint wohl PDFKit zu sein. Da soll wohl einiges nicht mehr wie in vorherige Versionen funktionieren.
Für mich ein gutes Beispiel, dass fähige Entwickler deutlich wichtiger sind, als die gewählte Programmiersprache und Swift nicht wirklich zu besseren Programmen führt.
Die letzten Bugs haben mit der Sprache bestimmt nichts zu tun. Diese low level Systemteile dürfte Apple weiterhin in C schreiben. Außerdem scheint mir die Ursache eher Logik- und Annahmefehler zu sein (gegen die man sich nicht mit Tests absichert). Fehler, gegen die 'sicherere' (Anführungsstriche beahcten!) Sprachen wie Swift oder Rust absichern, gehören in eine andere Kategorie.Das iPhone sagt: "Zum Antworten streichen". Wie? Echt Jetzt? Muß ich erst die Wohnung streichen!? -
Der Hauptmarkt ist nunmal der der Smartphones - und da kann Apple eben nur noch mit deutlich leistungsfähigerer Hard- und Software, aber nicht mit dem Preis punkten. Das erhöht auch den Taktschlag in der Entwicklung massiv. Und was Apple rausbringt - schönes Beispiel ARKit, wird von den Android-CopyCats fleissig kopiert.
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torquato schrieb:
Die letzten Bugs haben mit der Sprache bestimmt nichts zu tun. Diese low level Systemteile dürfte Apple weiterhin in C schreiben.
Es hat noch nie etwas gefunzt. To tear down the Wall would be a Werror!
25.06.2016: [Swift] gehört zu meinen *Favorite Tags* auf SO. In welcher Bedeutung von "favorite"? -
Amin Negm-Awad schrieb:
Bugs können immer etwas mit der (Komplexität der) Sprache zu tun haben.
Ja, natürlich.
Amin Negm-Awad schrieb:
Ich weiß auch nicht, ob es wirklich um in C geschriebene Kernelgeschichten geht.
Ich weiß nicht, ob diese letzten Bugs ("Month 13 out of bounds" und root-Freigabe ohne PW) direkt im Kernel liegen. Ich würde sie knapp eine Schicht darüber verorten, jedoch noch so low level, daß ich mir kaum etwas anderes als C vorstellen kann.
Bei dem von @MCDan angesprochenen PDFKit wäre ich mir schon nicht mehr ganz so sicher. Die Basis dieses Frameworks dürfte erfahrungsgemäß auch in C (oder auch C++) geschrieben sein. Darüber dann der Objective-C-Wrapper. Macht Apple ja häufiger so. Ein Bug in PDFKit könnte dann auch ein Bug im Wrapper Layer und nicht der Basis sein…
Amin Negm-Awad schrieb:
Wäre eigentlich eine nette Sache, da mal eine Analyse zu starten.
Verstehe ich nicht. Was soll man wo analysieren?Das iPhone sagt: "Zum Antworten streichen". Wie? Echt Jetzt? Muß ich erst die Wohnung streichen!? -
Es gibt zu analysieren, wo die (zahlreichen) Bugs liegen und dann, in welcher Sprache das programmiert ist. Ich dachte, dies sei klar. Es ging ja gerade darum, dass Dinge wie der PDFKit zu Swift geswitcht sind.Es hat noch nie etwas gefunzt. To tear down the Wall would be a Werror!
25.06.2016: [Swift] gehört zu meinen *Favorite Tags* auf SO. In welcher Bedeutung von "favorite"? -
WernerB schrieb:
Und was Apple rausbringt - schönes Beispiel ARKit, wird von den Android-CopyCats fleissig kopiert