Hallo Bernd,

ist halt ne schwierige Definition abzugrenzen was "aufgeben" ist dem Zusammenhang ist…

Viele Grüße

Ich habe auch schon kennengelernt:

Buch bis Seite x gelesen und gut verstanden, aber hat ihm keinen Spass gemacht und gemeint "ist nichts für mich, ich gehe wieder schwimmen".
Motivation war vorher voll da, aber Programmieren ist doch zu "staubig".

Bei einem anderen Fall hat der Bub einfach nur seine Anwendung fertig sehen wollen.
Einfach nur zusammen gekotzt und wenig verstanden.

Das ist ja auch alles "aufgegeben", aber irgendwie anders…

Viele Grüße

beziehst du das nur auf Swift oder generell, die Entwicklung und/oder programmieren?
wenn ich dran denke wieviele mit mir im Studium angefangen haben und meinten sie habens voll drauf sie können HTML
und wie viele dann das Studium mit fertig gemacht haben

eine allumfassende Statistik wird es dazu wohl nicht geben.
und die einzelnen Unis abklappern wie hoch da die Abbrechrate ist, ist wohl auch eher nicht zielführend, weil da wahrscheinlich auch eher Mathe als die Programmierung das Problem ist

Na, ja, wie viele geben das Fußballspielen wieder auf …

Würde mal behaupten, die wenigstens. Die meisten landen aber nicht in der Liga, wo sie sich selbst sehen

Glaube ich nicht. Die gesamte männliche Bevölkerung wird mal Fußball gespielt haben und ab 30 dürften das noch 5 % sein. Aber ist auch nicht wichtig.

Ich vermute mal das trifft auch bei den Programmierern zu.

Hehe, wollte ich so nicht dabei schreiben - habe aber auch daran gedacht

den Vergleich zum Fussball kann man hier nicht ziehen


jeder der körperlich nicht beeinträchtigt ist, ist in der Lage gegen einen Ball zu treten. Da gibt es nichts zu verstehen. Da ist dann nur der Unterschied ob ich wie Christiano Ronaldo oder Messi gegen den Ball treten kann oder eher schlechter.

Wenn es beim Programmieren aber schon an den Grundlagen wie Objektorientierung scheitert, dann bricht man es halt ab.

Jeder der körperlich nicht beeinträchtigt ist, ist in der Lage ein paar Tasten zu drücken. Da gibt es nichts zu verstehen. Da ist dann nur der Unterschied ob ich wie Andy Matuschak oder Mike Matas Tasten drücken kann oder eher schlechter.

Wenn es beim Fußballspielen aber schon an den Grundlagen wie dem Innenseitpass scheitert, dann bricht man es halt ab.

Du hast Recht: Den Vergleich zum Fußball kann man hier nicht ziehen.

ok programmieren ist nur Tasten Drücken

Fußball ist ja auch nur gegen einen Ball treten

Jetzt hast du es

Ohne nun allzu akademisch werden zu wollen: Auch die Grenze des "Programmierens" ist äußerst schwimmend. nussratte brachte "Objektorientierung" in's Spiel ... so gesehen habe ich zig Jahre nicht programmiert. In der Schule meines Sohnes wird im Differenzierungsfach "Informatik" mit HTML gespielt ... Programmierung? Gilt schon ein bisschen BASIC-Code? Eine Batch-Datei mit ein paar Error-Level-Abfragen?

Was ich sagen will: Das Feld ist ziemlich weit, und selbst wenn man es genauer definieren würde, ist eine grobe Schätzung der "Programmier-Abbrecher" wohl kaum möglich. Ich glaube, das die Prozentzahl derer, die mangels Verständnis aufgeben, eher gering ist ... schiebe das aber auf die vergleichsweise hohe Einstiegs-Hürde. Viel mehr dürften aufgrund anderer Interessen nach und nach aufhören.

Mattes

Ich kann ja mal sagen wie meine Erfahrungen mit dem aufgeben waren
Ich habe ja vor Swift angefangen, also mit Objective C. Die Lehrzeit würde ich in mehrere Phasen aufteilen.
1. Am Anfang wusste ich nicht ob es was für mich ist, ich wollte nicht mal geld investieren und habe mit veralteten youtube Tutorials angefangen.
2. Habe ich mir dann paar Bücher gekauft, aber es lief noch nicht so richtig
3. Ich denke irgendwann hat man dann die Grundlagen und dann fängt es auch an richtig spaß zu machen
Während dem ersten und zweiten Punkt habe ich öfter überlegt aufzugeben, weil es da noch sehr schwer und erfolglos war, aber nachdem ich beim dritten Punkt angekommen war, eigentlich gar nicht mehr.
Soweit zu kommen, hängt vom Durchhaltevermögen ab, welches wiederum vom Alter und Interesse abhängt. Ich kenne einige, die schon aufgegeben haben, als ich ihnen erklärt habe, wie sie einen ganz einfachen Taschenrechner mit dem IB aufbauen, und das obwohl sie die Möglichkeit hatten mich zu fragen, während ich bis auf das Forum niemanden kannte und immer lange googlen musste, bis ich Probleme lösen konnte.
Ich denke auch, dass jeder Fußballspieler sein könnte, mehr oder weniger gut, während Programmierer eine schwierige, lange Lernzeit mit mehr Misserfolgen als Erfolgen durchmachen müssen.