Wie viele Programmieranfänger geben wieder auf?

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  • Ich bin überzeugt, dass nicht jeder Fußballspieler sein kann und nicht jeder zum programmieren geeignet ist. Programmierung verlangt imo eine gewisse Art zu denken, zu abstrahieren, Probleme in kleinere zu zerlegen usw. Das kann schlicht nicht jeder. Genauso wenig wie ein Mathe Legastheniker durch ganz viel üben zum Mathematiker wird. Ein Schöngeist/ Künstler/ Whatever wird vermutlich auch nie ein Programmierer. Ich glaube, dass insbesondere kinästhetische Wahrnehmungstypen eher nicht Programmierer werden.
  • MyMattes schrieb:

    Was ich sagen will: Das Feld ist ziemlich weit

    Von den Fußballvergleichen kommen wir aber auch nicht mehr weg...

    asteiger schrieb:

    Soweit zu kommen, hängt vom Durchhaltevermögen ab

    Ich fürchte das war es bei den meisten...

    asteiger schrieb:

    Ich denke auch, dass jeder Fußballspieler sein könnte

    Ich glaube nicht - ein Mindestmaß an Talent braucht man dafür schon.

    asteiger schrieb:

    während Programmierer eine schwierige, lange Lernzeit mit mehr Misserfolgen als Erfolgen durchmachen müssen.

    Programmierer zeichnen sich dadurch aus, dass sie mehr Misserfolge als Erfolge vorweisen können. Zum Glück gibt es davon mehr als Fußballspieler.

    ioscampus schrieb:

    Ein Schöngeist/ Künstler/ Whatever wird vermutlich auch nie ein Programmierer.

    Man sollte die Leute vorher fragen ob sie Malen, oder vielleicht ein Instrument spielen. Wenn ja, dann wird das mit dem Programmieren nie was, kann man ihnen gleich sagen.

    ioscampus schrieb:

    Ich glaube, dass insbesondere kinästhetische Wahrnehmungstypen eher nicht Programmierer werden.

    Na, und die auditiven sind oft musikalisch, da schlägt ja das Schöngeist-Kriterium zu. Wer also kein visueller Typ ist, hat schon mal von vornherein verkackt.

    Das sollten wir in den Schulen einführen, als Eignungstest für den Informatikunterricht.
  • SteveJ schrieb:

    MyMattes schrieb:

    Was ich sagen will: Das Feld ist ziemlich weit
    Von den Fußballvergleichen kommen wir aber auch nicht mehr weg...
    Der Begriff stammt aus Effi Briest von Theodor Fontane, und Günther Grass hat ihn als Titel für ein Buch gewählt. Insbesondere dadurch ist er in den letzten 20 Jahren zu einem geflügelten Wort geworden. Das hat überhaupt nichts mit Fussball zu tun.
    „Meine Komplikation hatte eine Komplikation.“

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von macmoonshine ()

  • SteveJ schrieb:

    MyMattes schrieb:

    Was ich sagen will: Das Feld ist ziemlich weit
    Von den Fußballvergleichen kommen wir aber auch nicht mehr weg...

    asteiger schrieb:

    Soweit zu kommen, hängt vom Durchhaltevermögen ab
    Ich fürchte das war es bei den meisten...

    asteiger schrieb:

    Ich denke auch, dass jeder Fußballspieler sein könnte
    Ich glaube nicht - ein Mindestmaß an Talent braucht man dafür schon.

    asteiger schrieb:

    während Programmierer eine schwierige, lange Lernzeit mit mehr Misserfolgen als Erfolgen durchmachen müssen.
    Programmierer zeichnen sich dadurch aus, dass sie mehr Misserfolge als Erfolge vorweisen können. Zum Glück gibt es davon mehr als Fußballspieler.

    ioscampus schrieb:

    Ein Schöngeist/ Künstler/ Whatever wird vermutlich auch nie ein Programmierer.
    Man sollte die Leute vorher fragen ob sie Malen, oder vielleicht ein Instrument spielen. Wenn ja, dann wird das mit dem Programmieren nie was, kann man ihnen gleich sagen.

    ioscampus schrieb:

    Ich glaube, dass insbesondere kinästhetische Wahrnehmungstypen eher nicht Programmierer werden.
    Na, und die auditiven sind oft musikalisch, da schlägt ja das Schöngeist-Kriterium zu. Wer also kein visueller Typ ist, hat schon mal von vornherein verkackt.

    Das sollten wir in den Schulen einführen, als Eignungstest für den Informatikunterricht.
    Also das mit den Instrument/Schöngeist ist Käse, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen. Genau das gleiche Klischee wie mit dem pickligen und blassen Nerd.
  • ioscampus schrieb:

    Ich bin überzeugt, dass nicht jeder Fußballspieler sein kann und nicht jeder zum programmieren geeignet ist.
    wenn du in einem kleinen Dorf wohnst und der Dorfverein ein Spiel hat aber nur 10 Spieler und die dich mit auf den Platz stellen, dann bist du Fussballspieler. dabei ist nur die Frage bist du auf dem Feld wie Ronaldo oder wie Heiko Westermann

    wenn du bei einer Firma bist den ein Entwickler fehlt und die dich an den Schreibtisch setzen und du Tasten drücken kannst bist du kein Entwickler/Programmierer
    Ich weiß nicht immer wovon ich rede aber ich weiß das ich Recht habe. :saint:
  • nussratte schrieb:

    Heiko Westermann
    Kein böses Wort über HW4!


    nussratte schrieb:

    wenn du bei einer Firma bist den ein Entwickler fehlt und die dich an den Schreibtisch setzen und du Tasten drücken kannst bist du kein Entwickler/Programmierer
    Und da wären wir wieder beim Thema, da es viele Firmen so handhaben und es auch so in den Arbeitsverträgen festgehalten ist ... :)

    Aber da kann man sich jetzt gegenseitig kaputt argumentieren
  • ioscampus schrieb:

    Ich bin überzeugt, dass nicht jeder Fußballspieler sein kann und nicht jeder zum programmieren geeignet ist. Programmierung verlangt imo eine gewisse Art zu denken, zu abstrahieren, Probleme in kleinere zu zerlegen usw. Das kann schlicht nicht jeder. Genauso wenig wie ein Mathe Legastheniker durch ganz viel üben zum Mathematiker wird. Ein Schöngeist/ Künstler/ Whatever wird vermutlich auch nie ein Programmierer. Ich glaube, dass insbesondere kinästhetische Wahrnehmungstypen eher nicht Programmierer werden.
    "Vermutlich nie" ist genau wie absolut gemeint? Egal, umgekehrt dürfte es ebenso gelten.

    Übrigens wird ein Fußballspieler mutmaßlich auch nie Schachspieler. Oder umgekehrt. Oder vielleicht.

    Ich wollte mich ja gar nicht aufs Fußballspielen festlegen. War halt bei mir naheliegend. Natürlich gibt es Unterschiede, sonst wäre es ja kein Vergleich, sondern ein Verselb.

    Man kann auch gerne die CL des professionellen Häkeln nehmen oder halt Gitarre klimpern. Jede Tätigkeit verlangt in der Regel Talent und Durchhaltevermögen. Völlig gleichgültig ob programmieren, Fußball spielen, häkeln oder sonst etwas.

    Übrigens Clowns, also professionelle, brauchen wohl auch Talent und Durchhaltevermögen.
    Es hat noch nie etwas gefunzt. To tear down the Wall would be a Werror!
    25.06.2016: [Swift] gehört zu meinen *Favorite Tags* auf SO. In welcher Bedeutung von "favorite"?
  • Also ich habe Grafikdesign probiert, verstanden und war auch sehr geduldig bei der Benutzung der Tools. Hab nach drei Jahren festgestellt, dass mir das Farbverständnis genauso fehlt wie das 'zu Ende denken' angefangener Linien. Perspektive und Beleuchtung waren auch so Bücher mit sieben Siegeln. Habs dann aufgegeben.

    Auch habe ich Modellbau probiert. Feinmotorik nicht vorhanden, nach dem 25ten Versuch aufgegeben. Naja, und die Bemalung… lassen wir das.

    3D Modellierung scheitert ebenfalls am 'zu Ende denken' angefangener Linien. Das konnte ich ebenfalls in knapp drei Jahren nicht lernen.

    Nun, heute weiß ich, dass optische und grafische Dinge mir einfach nicht liegen. Egal ob Tabletop Miniaturen, Fahrräder lackieren, Comics zeichnen oder Graffity.
    Ärgert mich tierisch, kann ich aber nix bei machen.

    Ebenso bin ich zu kopflastig für Kampfsport. Hab Capoeira, Judo, Kickboxen und Karate versucht, jeweils über ein paar Jahre. Einfach ungeeignet. Bis da eine Bewegung ins Rückenmark übergegangen ist fließt viel Wasser den Rhein rauf.

    Ich kann programmieren, Holz bearbeiten, Mauern hochziehen, Schweißen, Löten, elektrische und elektronische Schaltungen verstehen und (wenns kein SMD ist) prüfen und reparieren und ich bin mir sicher, ich gäbe einen guten Mechaniker ab – würde mich der Quatsch interessieren.

    Heute weiß ich, was ich alles nicht kann.
    Das sind wichtige Erfahrungen, die man nur durch eine Sache sammeln kann: Ausprobieren.

    Insofern würde ich sagen, wenn 15% aller dazu geneigten Menschen Programmierer sind, haben ungefähr 85% wieder aufgegeben.
    Weil sie sich etwas Anderes vorgestellt haben, weil sie dafür ungeeignet sind, weil es ihnen von Anderen madig gemacht wurde, weil sie bei Profis nur auf Ablehnung stießen, weil ihnen die geeigneten Mentoren fehlten – was weiß ich.
    «Applejack» "Don't you use your fancy mathematics to muddle the issue!"

    Iä-86! Iä-64! Awavauatsh fthagn!

    kmr schrieb:

    Ach, Du bist auch so ein leichtgläubiger Zeitgenosse, der alles glaubt, was irgendwelche Typen vor sich hin brabbeln. :-P
  • Ich schließe mich mal damit an.

    Ich hab durch Ausbildung, ein bisschen Studium und ein bisschen aus der Firma heraus mit php, mysql, JAVA und Visual Basic.NET und C# "programmiert". Ich brauch es aber definitiv nicht für meine Arbeit, denke aber, dass ich mich immer ein bisschen in den Code einlesen kann und ungefährt weiß, was er macht. Mit der Programmierung wird es aber auch nie etwas, wenn man nicht "dran bleibt".

    Ich hab mich vor wenigen Wochen mit Objective-C auseinandergesetzt und finde es echt schwer. Mich ärgert es richtig, das es nicht so leicht in meine Birne geht. Vllt bin ich auch einfach zu ungedulgig und möchte zu viel für den Anfang...