IDE C / C++ für Windows

Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

  • Visual Studio Express ist kostenlos und sicher nicht schlecht aber man macht sich schon sehr Windows-Abhängig damit. Ich muss beruflich leider mit allen drei arbeiten. Eclipse für Java, Visual-Studio für ein C++ Projekt das im Team erstellt wird und von daher es einfach viel zu aufwendig wäre alle Build Scripts etc für Eclipse umzuschreiiben und Xcode halt für die iOS und OSX Sachen.
    Alle drei haben ihre Vor- und Nachteile.
    Xcode hat meiner Meinung nach einfach den schönsten Workflow und läuft rund und schnell. Das liegt aber eben auch daran, dass es nicht ansatzweise soviel kann wie die anderen beiden IDE's. Vor allem im Bereich Refaktoring und Autocomplete hängt es gewaltig hinterher. Dafür ist das bischen Autocomplete das Xcode hat immer sofort da, währen dich bei Eclipse und Visual Studio auch schonmal 5s warten muss bis da was aufpoppt. Das nervt dermaßen, das ich fast alles lieber schnell selber schreibe statt auf das autocomplete zu warten.
    Visual-C/C++ hat in der kostenlosen Version übrigens keinen UI Builder dabei, was das Erstellen von Window-Programmen extrem erschwert. Bei C# und VBasic ist einer dabei und damit ist das dann auch ein Kinderspiel wie beim IB in XCode. Warum ausgerechnet bei C/C++ das nicht drin ist weis ich auch nicht aber das ist meiner Meinung nach ein absolutes NoGo.
    Wie das bei Eclipse gelöst ist weiß ich nicht, ich nehme aber man an da gibt es dann zig Plugins für, wobei das schwerste ist das richtige Plugin zu finden.
    Warum will dein Sohn denn unbedingt mit C anfangen? Das wird ein steiniger weg werden. Ich hoffe er hat eine Menge Geduld (was ich glaube, das es ein großes Manko der hetuigen Jungend ist, dass sie sich einfach nicht mehr durch etwas durchbeissen, sondern das immer alles sofort ganz einfach funktionieren muss)
    Am schnellsten zum Erfolg kommt er sicher mit Java und da kann er dann auch Plattform unabhägig programmieren. Wichtig ist in dem Zusammenhang eigentlich nur, dass er jemanden hat der ihm über die Schulter schaut und erklärt, dass es nicht zielführend ist jede Fehlerabfrage die man mit einem IF lösen könnte einfach durch eine Exception abzufangen und das singletons und static zwar schön leicht zu programmieren ist aber programmiertechnisch eben in 99% der Fälle Käse.
    Wenn er dann das OOP in Java verstanden hat und dort sauber programmieren kann, dann ist ein Umstieg auf C deutlich einfacher als direkt damit anzufangen.

    Gruß

    Claus
    2 Stunden Try & Error erspart 10 Minuten Handbuchlesen.

    Pre-Kaffee-Posts sind mit Vorsicht zu geniessen :)
  • Thallius schrieb:

    Autocomplete das Xcode hat immer sofort da, währen dich bei Eclipse und Visual Studio auch schonmal 5s warten muss bis da was aufpoppt. Das nervt dermaßen, das ich fast alles lieber schnell selber schreibe statt auf das autocomplete zu warten.

    Wie gesagt, Visual Assist X ($99 personal) - macht das Auto-complete, refactoring, navigation noch einmal deutlich besser und schneller :) Auch bei massiven Projekten funktioniert das bei mir relativ gut.
    C++
  • Um Konsolenprogramm in C/C++ unter MS Windows zu schreiben, kann man Visual C++ 2010 Express empfehlen. Möchte dein Sohnemann auch bisschen GUI-Programmieren, so würde ich C# statt C/C++ empfehlen. Das wäre dann Visual C# 2010 Express. Beide IDE's werden kostenlos von MS bereitgestellt. Die .NET Dokumentation ist nicht schlecht und bietet eine Eng/Deu-Übersetztung (wurde maschinell erstellt, dafür mit hover-Effekt - wenn man mit der Maus über den englischen Satz geht, dann erscheint die deutsche Übersetzung).
  • matz schrieb:

    zerm schrieb:


    Warum? Hab schon öfter drüber nachgedacht - soweit ich es mitbekommen habe, ist C# eine relativ schöne Sprache, F# sowieso. Oder funktioniert mono nicht gut?


    Unsere Azubis haben das dieses Jahr mal für ein Schulprojekt umsetzen wollen, das war laut deren Aussage die reinste Katastrophe.
    Kann natürlich auch an ihnen gelegen haben ^^

    Ich kann das nur bestätigen, dass das eine Katastrophe ist diese Sprache. Ich musste damit auch ein Projekt umsetzten und hab e mir bereits nach den ersten Tag gewünscht, es wäre vorbei! Grauenvoll die Sprache! Die Möglichkeiten sind da auch sehr begrenzt. Damit kann man auch längst nicht so viel machen wie mit Objective C.
  • matz schrieb:

    AppleDeveloper schrieb:

    Grauenvoll die Sprache!


    C# lässt sich angenehm programmieren. Lag laut ihnen mehr an der Portierung.


    Tipp: Die könnten sich mal Xamarin Studio ansehen ;) Für Mac, iOS und Android Programmierung eigentlich ganz nett. Verwende ich in der Berufsschulzeit wenn wir wieder mal C#-Aufgaben zu programmieren bekommen...
    Man kann alles schaffen. Man muss es nur wollen ;)
    www.regetskcob.github.io
  • Marco Feltmann schrieb:

    C# sieht für mich irgendwie nicht signifikant anders aus als Java.


    Dito.
    Habe erst die Basics mit C gelernt, dann C# in der Schule gehabt, zeitweise mit dem XNA Framework für C# rumgespielt ein Windows Phone Spiel programmiert und in den Store gestellt: C# für gut befunden. Danach in der Schule JAVA gehabt und schnell reingefunden, gefällt mir aber nicht aufgrund des schlechten Workflows, liegt aber wohl an mir.

    Wenn ich zurzeit kleinere Windows Programme machen muss, dann immer in C#.
    Every language has an optimization operator. In ObjC that operator is ‘//’.

    golbros.de