Empfehlung Steuerberater, die sich mit dem Mac/iOS App Store auskennen

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  • Empfehlung Steuerberater, die sich mit dem Mac/iOS App Store auskennen

    Steuerberater, die sich tatsächlich mit dem App Store auskennen, sind schwer zu finden. Daher hier mein Vorschlag:

    Wer als App Entwickler mit einem Steuerberater zusammenarbeitet und ihn weiterempfehlen möchte, hat hier die Möglichkeit dazu. Der Berater freut sich über neue Klienten und wir Entwickler über kompetente Hilfe.

    Infos:
    • Name
    • Webseite
    • Anzahl der Betreuten App Entwickler (falls bekannt)
    • Empfohlen von … (falls gewünscht)

    Bitte nur Steuerberater posten, die auch wirklich schon mindestens eine Steuererklärung mit Mac/iOS App Store Einkommen erstellt haben.

    Bonuspunkte für Steuererklärungen, die schon einer Steuerprüfung vom Finanzamt standgehalten haben :)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mark_H ()

  • Jetzt erklär' mir mal, wozu man da einen besonderen Steuerberater braucht. Das sind doch die Standardprobleme bei Freiberuflern/Selbstständigen:

    1. Welcher Status: Freiberuflich oder Gewerbe?
    2. Wie läuft's mit der Märchensteuer?
    3. Was kann man alles absetzen?
    4. Wohin mit den Millionen? :P

    Meiner macht meine Steuererklärung jetzt ein gutes Jahrzehnt und noch nie wurde irgendwas vom FA nicht anerkannt.

    schönen Gruß

    gandhi
  • gandhi schrieb:

    Jetzt erklär' mir mal, wozu man da einen besonderen Steuerberater braucht. Das sind doch die Standardprobleme bei Freiberuflern/Selbstständigen:


    Bisher leider NULL Inhalt in diesem Thread. Schade.

    @ghandi Bist du überhaupt selbst Entwickler? Es gibt hier im Forum mehr als genug Steuer-Threads, oft genug mit der Antwort "Keine Ahnung, such dir einen Steuerberater".

    Steuern sind ein ernstes Thema. Es ist keinesfalls klar, wie Umsätze von Apple steuerlich behandelt werden müssen. Antworten wie "ist doch alles total einfach" helfen nicht weiter.
  • Nein,

    die einzig richtige Antwort ist "Geh zu einem Steuerberater". Und da ist es total egal welchem. Ein richtiger Stuerberater, also nicht die Tante, welche mal in der Buchhaltung von Lidl gearbeitet hat, der weiß auch wie er Auslandsumsätze verbuchen muss. Und macht er es trotzdem falsch, dann hat er eine Versicherung die den Dir entstanden Schaden bezahlt.

    Dummerweise kostet ein Steuerberater aber Geld und deshalb schreibt jeder Neuling erstmal hier einen neuen Thread in der Hoffnung dieses Geld sparen zu können.

    Das Problem heutzutage ist, dass jeder meint er könnte mal eben selbständig Geld verdienen ohne sich entweder vorher entsprechend kostenpflichtig auszubilden oder sich entsprechend kostenpflichtige Hilfe zu holen. Wenn ich Geld verdienen will, dann muss ich vorher investieren und trage das Risiko dieses Geld nie wieder zu sehen. Wer das scheut sollte sich halt einen Job im öffentlichen Dienst suchen.

    Gruß

    Claus
    2 Stunden Try & Error erspart 10 Minuten Handbuchlesen.

    Pre-Kaffee-Posts sind mit Vorsicht zu geniessen :)
  • Mark_H schrieb:

    gandhi schrieb:

    Jetzt erklär' mir mal, wozu man da einen besonderen Steuerberater braucht. Das sind doch die Standardprobleme bei Freiberuflern/Selbstständigen:


    Bisher leider NULL Inhalt in diesem Thread. Schade.

    @ghandi Bist du überhaupt selbst Entwickler? Es gibt hier im Forum mehr als genug Steuer-Threads, oft genug mit der Antwort "Keine Ahnung, such dir einen Steuerberater".

    Steuern sind ein ernstes Thema. Es ist keinesfalls klar, wie Umsätze von Apple steuerlich behandelt werden müssen. Antworten wie "ist doch alles total einfach" helfen nicht weiter.
    Er sagte doch eher: Das ist für einen Steuerberater total einfach.
    Es hat noch nie etwas gefunzt. To tear down the Wall would be a Werror!
    25.06.2016: [Swift] gehört zu meinen *Favorite Tags* auf SO. In welcher Bedeutung von "favorite"?
  • Thallius schrieb:

    die einzig richtige Antwort ist "Geh zu einem Steuerberater"


    Mach ich. Gerade bereite ich die Dokumente vor. Kostenvoranschlag 700 EUR.

    Ich wäre gern zu einem Berater gegangen, der schon andere Entwickler berät. Dann könnte ich wenigstens davon ausgehen, das er sich mit dem App Store auskennt. Bin enttäuscht von der Qualität der Beiträge hier (im allgemeinen). Würde mir ein Modell wie Stackoverflow wünschen, damit relevante Antworten auch als solche zu erkennen sind.
  • Thallius schrieb:

    die einzig richtige Antwort ist "Geh zu einem Steuerberater". Und da ist es total egal welchem. Ein richtiger Stuerberater, also nicht die Tante, welche mal in der Buchhaltung von Lidl gearbeitet hat, der weiß auch wie er Auslandsumsätze verbuchen muss. Und macht er es trotzdem falsch, dann hat er eine Versicherung die den Dir entstanden Schaden bezahlt.

    Sehe ich nicht so. Wenn ich einen Anwalt suche, weil ich ein Problem mit Onlinerechten habe, dann nehme ich mir lieber einen der sich auskennt und nicht irgendeinen Anwalt der lesen kann.
    Ansonsten auch immer möglichst jemanden, aus dem mir bekannten Netzwerk, ist immer besser als irgendwen aus dem Telefonbuch.

    Thallius schrieb:

    Dummerweise kostet ein Steuerberater aber Geld und deshalb schreibt jeder Neuling erstmal hier einen neuen Thread in der Hoffnung dieses Geld sparen zu können.

    Aha. Da scheint jemand genervt zu sein. Keine Ahnung, was das mit dem Thema zu tun hat.

    Thallius schrieb:

    Das Problem heutzutage ist, dass jeder meint er könnte mal eben selbständig Geld verdienen ohne sich entweder vorher entsprechend kostenpflichtig auszubilden oder sich entsprechend kostenpflichtige Hilfe zu holen. Wenn ich Geld verdienen will, dann muss ich vorher investieren und trage das Risiko dieses Geld nie wieder zu sehen. Wer das scheut sollte sich halt einen Job im öffentlichen Dienst suchen.

    Genau das versucht er ja. Sein Geld sicher zu investieren. Ansonsten, wieder Thema verfehlt.
  • entwickler schrieb:

    Thallius schrieb:

    die einzig richtige Antwort ist "Geh zu einem Steuerberater". Und da ist es total egal welchem. Ein richtiger Stuerberater, also nicht die Tante, welche mal in der Buchhaltung von Lidl gearbeitet hat, der weiß auch wie er Auslandsumsätze verbuchen muss. Und macht er es trotzdem falsch, dann hat er eine Versicherung die den Dir entstanden Schaden bezahlt.

    Sehe ich nicht so. Wenn ich einen Anwalt suche, weil ich ein Problem mit Onlinerechten habe, dann nehme ich mir lieber einen der sich auskennt und nicht irgendeinen Anwalt der lesen kann.
    Ansonsten auch immer möglichst jemanden, aus dem mir bekannten Netzwerk, ist immer besser als irgendwen aus dem Telefonbuch.


    Das ist als würdest Du deinen Elektriker danach aussuchen ob er Plus und Minus unterscheiden kann.

    Es ist nichts besonderes an Auslandsgeschäften und auch nicht mit dem App-Store. Ein Steuerberater der das nicht kann ist kein Steuerberater.

    Claus
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    Pre-Kaffee-Posts sind mit Vorsicht zu geniessen :)
  • Nun aber es ist halt wirklich sehr einfach die AppStore Umsätze korrekt zu versteuern bzw. zu verbuchen. Das sollte jeder Steuerberater hinbekommen (Ausnahmen sind die "Lidl"-Tanten). Ich mache seit 2007 EU und Nicht-EU Auslandsgeschäfte, wenn alles so einfach wäre wie Dienstleistungen und Software mit reverse charge würde ich mich echt freuen. Waren zu versenden mit gültigen Zollpapieren (aber auch ohne), das kann echt kompliziert sein. In einem Fall habe ich bis zum Finanzministerium keine gültige Auskunft erhalten können, weil es so einen speziellen Fall bisher nicht gab.

    Es gibt auch keine bekannten Fälle von Steuerhinterziehung mittels AppStore-Umsätzen - oder höhere Strafen wegen falscher Versteuerung. Entweder gibt es daher in D keine Entwickler mit nennenswerten Umsätzen oder aber es gibt keine Probleme.

    Öffentlich nach Adressen von Steuerberatern zu Fragen, die man empfehlen kann ist, nicht zwingend sinnvoll. Da könnten dann auch Probleme für den Steuerberater entstehen, da Werbung in manchen verkammerten Berufen nicht so leicht möglich ist, wie in der freien Welt. Weiss nicht, wie das bei den Steuerberatern mittlerweile rechtlich aussieht, will ich aber auch gar nicht wissen. Ausserdem was hilft es, wenn ein Steuerberater am anderen Ende von D genannt wird? Meinen erreicht man zB nur beinahe nur mit Allrad, weil er auf einem Berg wohnt. Ich hab da kein Problem mit, und verstehe mich gut mit ihm.

    Lg Volker
  • Mark_H schrieb:


    Bisher leider NULL Inhalt in diesem Thread. Schade.


    Doch, ich schrieb sinngemäß: Jeder halbwegs fähige Steuerberater kommt damit klar. Steuerrechtlich ist das nicht besonders kompliziert. Deswegen meine Frage warum Du einen besonderen "App"-Steuerberater suchst.

    Mark_H schrieb:

    @ghandi Bist du überhaupt selbst Entwickler? Es gibt hier im Forum mehr als genug Steuer-Threads, oft genug mit der Antwort "Keine Ahnung, such dir einen Steuerberater".

    Ja, seit mehreren Jahrzehnten. Seit 2002 mit der gleichen Steuerberaterin. Wenn ich die Frage was eine App ist, zuckt sie wahrscheinlich mit der Schulter. Was sie aber nicht hindert meine Einnahmen aus dem In- und Ausland korrekt zu behandeln.

    Mark_H schrieb:


    Steuern sind ein ernstes Thema. Es ist keinesfalls klar, wie Umsätze von Apple steuerlich behandelt werden müssen. Antworten wie "ist doch alles total einfach" helfen nicht weiter.

    Ich habe nie behauptet, dass Steuern kein ernstes Thema sind, ich versteh' nur nicht was Du Dir von einem speziellen "App"-Steuerberater erwartest.

    ciao

    gandhi
  • Thallius schrieb:

    Das ist als würdest Du deinen Elektriker danach aussuchen ob er Plus und Minus unterscheiden kann.

    Nein. Wenn ich einem Anwalt erst erklären muss, was eine Domain und was der Admin-C/Inhaber, dann bringt das einfach nichts.
    Und noch was: Du gehst vermutlich auch zu jedem x-belieben Arzt? Nein. Ich muss mir sowas nicht geben. Wenn ich den schon bezahle, möchte ich einen der sich auskennt.

    volker schrieb:

    Nun aber es ist halt wirklich sehr einfach die AppStore Umsätze korrekt zu versteuern bzw. zu verbuchen.

    ja, da stimme ich Dir zu. Wobei Du es auch genauer ansprichst. Ein Steuerberater macht nicht nur die Steuererklärung, sondern hilft auch beim Buchen (wenn er das sogar nicht auch macht) und unterstützt auch bei einer korrekten Rechnungsschreibung. <- Und da wäre ein Steuerberater sinnvoll, der sich mit apple/Gutschriften/Rechnungen (ich habe keine kostenpflichtigen apps, aber man muss wohl in Höhe der Gutschrift eine Rechnung schreiben) auskennt. Als einen Steuerberater, der dieses wenn auch einfache Konstrukt nicht kennt.

    gandhi schrieb:

    Ja, seit mehreren Jahrzehnten. Seit 2002 mit der gleichen Steuerberaterin. Wenn ich die Frage was eine App ist, zuckt sie wahrscheinlich mit der Schulter. Was sie aber nicht hindert meine Einnahmen aus dem In- und Ausland korrekt zu behandeln.

    Ich glaube, die meisten Probleme fangen vorher an. Bei der Rechnungserstellung. Auch wenn in diesem Fall das Geschäftsjahr schon abgeschlossen ist.

    Und noch eins. Ich hatte mal vor x Jahren einen Steuerberater, der einfach Scheiße gebaut hat. Da war ich 20 Jahre alt und habs halt hingenommen. Und nicht gleich an einen Anwalt und Regress gedacht.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von entwickler ()

  • Das Problem sind normalerweise nicht die Einnahmen (z.B. aus dem AppStore oder egal woher), sondern die Ausgaben, die man gegenrechnet. Die Einnahmen glaubt Dir das Finanzamt gerne, wenn Du sie sauber ausweist. Die Ausgaben unterliegen allerdings gewissen Bedingungen, die am Besten ein Steuerberater ausbaldowert. Grundsätzlich stellt sich vermutlich auch die Frage, ob Du von der Umsatzsteuer befreit bist oder nicht.

    Ich kann mich den anderen Meinung nur anschliessen: zu einem Profi gehen, den Dir vielleicht ein Freund oder Familienmitglied empfehlen kann. Kannst Du kein Vertrauen aufbauen (was grundsätzlich problematisch bei Typen ist, die sich mit solch abstrusem Zeug befassen), den nächsten probieren.
  • Nun, ich kann mir durchaus vorstellen, dass der 'Steuerberater des kleinen Mannes' sich höchstens rudimentär mit den Gepflogenheiten des Steuerrechts im EU-Ausland oder, schlimmer noch, dem Nicht-EU-Ausland auskennt. Das liegt vermutlich daran, dass die Angestellten Egon Müller und Karin Meier ihre Einnahmen ausschließlich aus dem Inland beziehen und man sich dementsprechend auf das nationale Steuerrecht beschränken kann. Mit dem 'Steuerberater des kleinen Mannes' meine ich jetzt so etwas wie die regionalen Lohnsteuerhilfevereine, die bemüht sein dürften, ziemlich zügig den Standardkram bearbeitet zu bekommen.

    Insofern ist die wichtige Frage nicht 'Kennen Sie sich mit dem Mac/iOS App Store aus?' sondern vielmehr 'Kennen Sie sich mit dem Steuerrecht der Länder <Liste der Länder, aus denen Apple Dir die Gutschriften zukommen ließ> aus?'

    Vergleiche die Frage 'Sind Sie ausgebildete Sekretärin?' mit 'Können Sie mit mindestens 60 Anschlägen pro Minute auf elektronischem Wege Briefe schreiben?'
    Bei welcher Frage dürfte die Resonanz wohl größer sein? ;)
    «Applejack» "Don't you use your fancy mathematics to muddle the issue!"

    Iä-86! Iä-64! Awavauatsh fthagn!

    kmr schrieb:

    Ach, Du bist auch so ein leichtgläubiger Zeitgenosse, der alles glaubt, was irgendwelche Typen vor sich hin brabbeln. :-P
  • Marco Feltmann schrieb:


    Insofern ist die wichtige Frage nicht 'Kennen Sie sich mit dem Mac/iOS App Store aus?' sondern vielmehr 'Kennen Sie sich mit dem Steuerrecht der Länder <Liste der Länder, aus denen Apple Dir die Gutschriften zukommen ließ> aus?'


    ​Er muss sich genau mit dem EU Steuerrecht und reverse charge auskennen. Die Länder spielen ja überhaupt keine Rolle, da die Einnahmen ja aus Luxemburg kommen, nur Apple das für dich in iTunes Connect aufdröselt je Region. Klar, dazu nimmt man besser nicht den Steuerberater, der ansonsten Lohnsteuer macht, sondern einen, der Unternehmen betreut.

    Für Sekretärinnen gibt es ja diverse Einstellungsgründe, Anschläge pro Minute ist nur eines, manchmal ist aber auch was anderes wichtig ;)
  • volker schrieb:

    Die Länder spielen ja überhaupt keine Rolle, da die Einnahmen ja aus Luxemburg kommen, nur Apple das für dich in iTunes Connect aufdröselt je Region


    Die Einnahmen werden aus Luxemburg überwiesen, das heißt allerdings nicht, dass man sie nicht separat auf die 5 Apple Tochterfirmen auseinander rechnen muss. Schau mal in deinen Vertrag mit Apple, Schedule 2, Exhibit A. Da steht, dass 5 Apple Tochterfirmen in deinem Namen deine Apps verkaufen.

    Genaueres lasse ich gerade von meinem Steuerberater klären.