Nachdem ich jetzt doch ziemlich lange immer wieder mal mit OS X und iOS-Programmierung herumgespielt habe, ist nun meine erste App im Store. Es ist … Trommelwirbel … ein Sudoku für iPhone und iPad!!
Es gibt ja schon sehr viele, aber für mein Empfinden sind viele der Sudoku-Apps recht unübersichtlich und überladen. Ich habe mich darauf konzentriert, die App möglichst einfach zu halten, so dass sich der Spieler auf die Sudoku-Puzzles konzentrieren kann. Die folgenden Punkte könnten für andere Entwickler vielleicht hilfreich sein:
Kein Splash-Screen
Viele Spiele im AppStore benutzen einen Splash Screen mit dem Logo des Entwicklers oder der App. Ich weiß nicht ob deren Apps tatsächlich so lange zum Laden brauchen oder ob die Launch-Phase sogar künstlich verlängert wird, aber meine App soll schnell starten und einen sofort zum "Inhalt" also zum Puzzle bringen. Daher sind die Launch Images leere Sudoku-Ansichten, welche dann nahtlos in das funktionale Interface übergehen. So ist das ja auch in den meisten "Productivity Apps" üblich und sinnvoll. Der Eindruck für den Benutzer dabei ist, dass die App schneller startet, wodurch er sich weniger unterbrochen fühlt.
Verzicht auf Werbung und Querformat
Die meisten Sudoku-Apps sind kostenlos und finanzieren sich mit Werbung. Die Natur der waagrechten Banner ist aber, dass man die App nicht fürs Querformat auslegen kann. Ich finde die Bedienung im Querformat manchmal angenehmer und weniger ermüdend, Werbung mag ich 'eh nicht. Also habe ich Querformat eingebaut. Die Sache ist auch Linkshänder-gerecht: wenn man das iPhone gegen den Uhrzeigersinn ins Querformat dreht, stehen die Knöpfe auf der rechten Seite, wenn man es im Uhrzeigersinn dreht, auf der linken.
Interface weitgehend programmatisch aufgebaut
Es ist natürlich eine recht einfache App. Trotzdem ist das Hauptinterface (die Sudoku-Ansicht) für einige verschiedenene Konfigurationen umgesetzt:
- iPhone 3.5" Hochformat
- iPhone 3.5" Querformat links
- iPhone 3.5" Querformat rechts
- iPhone 4" Hochformat
- iPhone 4" Querformat links
- iPhone 4" Querformat rechts
- iPad Hochformat
- iPad Querformat links
- iPad Querformat rechts
Die unterschiedlichen iPhone-Displays stehen da, weil die Anordung der Knöpfe bei iPhone 5 und später etwas anders ist. Da ich für die Hoch-/Querformats-Übergänge 'eh das Interface programmatisch (mittels AutoLayout) umbauen muss, habe ich es fast komplett ohne Interface Builder aufgebaut. Ich gehe davon aus, das mir das über kurz oder lang Arbeit spart, da ich so das Layout parametrischer machen kann, also z. B. einzelne Elemente in einem Streich auf iPhone und iPad auswechseln kann, statt über zwei verschiedene XIBs zu gehen (plus die lokalisierten). Quellcode-Verwaltung ist so auch einfacher, da ein programmatisch beschriebenes Interface doch verständlicher ist als ein Auszug aus'm XIB-XML.
Keine "Rate this App!"-Dialoge/Monologe
Gabs ja kürzlich eine Diskussion bei Daring Fireball und Co. drüber und nervt wirklich jeden. Ich habe darauf verzichtet und stattdessen einen diskreten Hinweis im Hauptmenü untergebracht. Ich hoffe den Benutzern gefällt's, dann wird es mir schon auch irgendwann was bringen…
Die Entwicklungszeit betrug immerhin gute 400 Stunden, wobei da auch ein kompletter Sudoku-Generator/-Solver drin ist. Die für mich schwierigsten Punkte waren die Übergänge zwischen diversen View Controllern, wobei ich iOS 7 API verwende, welche zum Teil noch buggy und schlecht dokumentiert sind.
Die App ist kostenlos mit In-App-Purchase für schwere Levels. Mal sehen in wie vielen Hundert Jahren ich die Entwicklungszeit wieder drin habe.
Schaut es Euch gerne mal an! appstore.com/minimalsudoku
Ich kann gerne Gutscheine für die schweren Levels übersenden, bitte per PN anfordern!
Es gibt ja schon sehr viele, aber für mein Empfinden sind viele der Sudoku-Apps recht unübersichtlich und überladen. Ich habe mich darauf konzentriert, die App möglichst einfach zu halten, so dass sich der Spieler auf die Sudoku-Puzzles konzentrieren kann. Die folgenden Punkte könnten für andere Entwickler vielleicht hilfreich sein:
Kein Splash-Screen
Viele Spiele im AppStore benutzen einen Splash Screen mit dem Logo des Entwicklers oder der App. Ich weiß nicht ob deren Apps tatsächlich so lange zum Laden brauchen oder ob die Launch-Phase sogar künstlich verlängert wird, aber meine App soll schnell starten und einen sofort zum "Inhalt" also zum Puzzle bringen. Daher sind die Launch Images leere Sudoku-Ansichten, welche dann nahtlos in das funktionale Interface übergehen. So ist das ja auch in den meisten "Productivity Apps" üblich und sinnvoll. Der Eindruck für den Benutzer dabei ist, dass die App schneller startet, wodurch er sich weniger unterbrochen fühlt.
Verzicht auf Werbung und Querformat
Die meisten Sudoku-Apps sind kostenlos und finanzieren sich mit Werbung. Die Natur der waagrechten Banner ist aber, dass man die App nicht fürs Querformat auslegen kann. Ich finde die Bedienung im Querformat manchmal angenehmer und weniger ermüdend, Werbung mag ich 'eh nicht. Also habe ich Querformat eingebaut. Die Sache ist auch Linkshänder-gerecht: wenn man das iPhone gegen den Uhrzeigersinn ins Querformat dreht, stehen die Knöpfe auf der rechten Seite, wenn man es im Uhrzeigersinn dreht, auf der linken.
Interface weitgehend programmatisch aufgebaut
Es ist natürlich eine recht einfache App. Trotzdem ist das Hauptinterface (die Sudoku-Ansicht) für einige verschiedenene Konfigurationen umgesetzt:
- iPhone 3.5" Hochformat
- iPhone 3.5" Querformat links
- iPhone 3.5" Querformat rechts
- iPhone 4" Hochformat
- iPhone 4" Querformat links
- iPhone 4" Querformat rechts
- iPad Hochformat
- iPad Querformat links
- iPad Querformat rechts
Die unterschiedlichen iPhone-Displays stehen da, weil die Anordung der Knöpfe bei iPhone 5 und später etwas anders ist. Da ich für die Hoch-/Querformats-Übergänge 'eh das Interface programmatisch (mittels AutoLayout) umbauen muss, habe ich es fast komplett ohne Interface Builder aufgebaut. Ich gehe davon aus, das mir das über kurz oder lang Arbeit spart, da ich so das Layout parametrischer machen kann, also z. B. einzelne Elemente in einem Streich auf iPhone und iPad auswechseln kann, statt über zwei verschiedene XIBs zu gehen (plus die lokalisierten). Quellcode-Verwaltung ist so auch einfacher, da ein programmatisch beschriebenes Interface doch verständlicher ist als ein Auszug aus'm XIB-XML.
Keine "Rate this App!"-Dialoge/Monologe
Gabs ja kürzlich eine Diskussion bei Daring Fireball und Co. drüber und nervt wirklich jeden. Ich habe darauf verzichtet und stattdessen einen diskreten Hinweis im Hauptmenü untergebracht. Ich hoffe den Benutzern gefällt's, dann wird es mir schon auch irgendwann was bringen…
Die Entwicklungszeit betrug immerhin gute 400 Stunden, wobei da auch ein kompletter Sudoku-Generator/-Solver drin ist. Die für mich schwierigsten Punkte waren die Übergänge zwischen diversen View Controllern, wobei ich iOS 7 API verwende, welche zum Teil noch buggy und schlecht dokumentiert sind.
Die App ist kostenlos mit In-App-Purchase für schwere Levels. Mal sehen in wie vielen Hundert Jahren ich die Entwicklungszeit wieder drin habe.
Schaut es Euch gerne mal an! appstore.com/minimalsudoku
Ich kann gerne Gutscheine für die schweren Levels übersenden, bitte per PN anfordern!