Netzwerkfähiger Schlüsseltresor

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  • Netzwerkfähiger Schlüsseltresor

    Hallo zusammen,

    ich versuche es mal hier, vielleicht ja jemand damit ja Erfahrung.

    Und zwar geht es um folgendes:

    Ich habe eine Reservierungsapplikation bei der man sich z.B. Autos für einen bestimmten Zeitraum ausleihen kann. Z.B. am 23.Sept. 13 von 15Uhr bis 18Uhr.
    So nun kann man das im app alles auswählen etc., klappt alles soweit. Nun steh ich vor dem Problem wie ich das mit der Schlüsselabnahme mache..
    Da kam mir die Idee das ganze mit einem netzwerkfähigen Tresor zu lösen.

    Heißt:
    Ich leihe mir das Auto, das App generiert ein Code mit dem ich den Tresor in dem bestimmten Zeitraum öffnen kann und den Schlüssel entnehmen kann.

    Ich habe mich schon mit einem Händler in Verbindung gesetzt, aber die "kostengünstigste" Variante mit eine zusätzlichen Libary für den Zugriff vom App
    liegt bei 18 000€. Und das ist dann doch viel viel viel zu viel.

    Ein Netzwerktresor ohne Software würde ca. 1300€ kosten. Dann müsste man, aber irgendwie an die Schnittstelle rankommen und alles selber programmieren.
    Und das ist für dieses Projekt definitiv zu großer Aufwand.

    Das System soll für eine Wohngemeinschaft mit ca. 200 Leuten eingesetzt werden. Also stellt sich auch nicht das Hindernis, dass ja geklaut werden kann etc.
    Also ein gewisses Vetrauen ist da.

    Vielleicht hat ja jemand eine Idee, wie man das lösen kann..

    Danke im vorraus!!
    Marcel
    Every language has an optimization operator. In ObjC that operator is ‘//’.

    golbros.de
  • Ohne Lib müsstest Du immerhin Informationen über die Netzwerk API des Tresors haben.
    Dann kannst Du Dir einen Wrapper drum rum bauen.

    Etwas Fertiges ist mir nicht bekannt – allerdings hatte ich eine derartige Anforderung auch noch nicht.
    «Applejack» "Don't you use your fancy mathematics to muddle the issue!"

    Iä-86! Iä-64! Awavauatsh fthagn!

    kmr schrieb:

    Ach, Du bist auch so ein leichtgläubiger Zeitgenosse, der alles glaubt, was irgendwelche Typen vor sich hin brabbeln. :-P
  • Vielleicht ist es eine Alternative, einen normalen elektronischen Tresor zweckzuentfremden: Alles bis auf Zahlenblock und Schließrelais raus, stattdessen ein kleiner Mikrocontroller und Netzmodul rein. Die Beschaffungskosten sind wesentlich geringer und der Implementationsaufwand auf dem Embedded-System ist überschaubar. Kommt etwas darauf an, wie bastelig die Lösung sein darf.

    Kostendeckend wird das aber für ein Unikat in keinem Fall werden. Der Trick ist wahrscheinlich, Leute zu suchen, die entweder Spaß daran haben, sowas zu bauen oder sowas zu vermarkten. Oder beides.
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  • Ich würde das in der Tat erst einmal vom System her mit einem "virtuellen" Tresor probieren. Also meinetwegen nur mit grüner und roter LED, die den Zustand anzeigen. Wenn man das dann hat (Kosten nahe 0), kann man das mal live ausprobieren, ob und wie es überhaupt sinnvoll ist. Dann muss man sich halt entscheiden.

    Ob du die API als Beschreibung bekommst, weiß ich nicht. Davon würde ich schon einmal die Wahl des Tresors abhängig machen. Du musst dann ja nur den Code zur Steuerung des virtuellen Tresors in den zur Steuerung eines realen umwandeln. Gut gekapselt hält besser.
    Es hat noch nie etwas gefunzt. To tear down the Wall would be a Werror!
    25.06.2016: [Swift] gehört zu meinen *Favorite Tags* auf SO. In welcher Bedeutung von "favorite"?
  • Nur so als Idee:

    1-Wire. Damit kann man auch Relais steuern. Das Relais wäre dann der Türöffner. Entweder mit selbstgebauten Schließmechanismus. Riegel wird per Elektromagnet angehoben oder aber ein ganz einfaches Türschloß mit Summer, was per Relais angesprochen wird.

    Oder mal angucken, was die Türschloß system für Möglichkeiten bieten. Es gibt da jede Menge, die über das Netzwerk programmiert werden können / und ebenfalls natürlich über das Netzwerk geöffnet werden können. Das Türschloß wird dann halt nur an einer Box an der Wand befestigt.

    oder anstatt 1-Wire KNX/Eib. Damit kann man auch Türen/Boxen über das Netzwerk öffnen.

    übrigens in der Box/Tresor sollte auf jeden Fall eine IP-Kamera liegen, die beweißt, dass der Schlüssel auch reingelegt/entnommen wurde.
  • Könnte man nicht, statt einen Tresor zu öffnen, direkt das Auto entriegeln und zum Start freischalten?

    Beispielsweise über Bluetooth Kommunikation. Wobei das verwendete Protokoll natürlich entsprechend
    sicher sein muss. Hier könnte ein (zeitlich begrenzter) elektronischer Schlüssel zur Authentifizierung
    und Autorisierung dienen, den ich als Nutzer auf mein Handy gesendet bekomme und das Auto parallel
    per Mobilfunk-Netz.

    Wobei ich keine Ahnung hab, was es kosten würde, ein Fahrzeug entsprechend auszurüsten und
    ob es eventuell schon fertige Einbaulösungen gibt.


    Ich brauche keine echten Schlüssel mehr und bin unabhängig von dem Standort eines "Tresors".
    Ewig erstaunt...
  • Michael schrieb:

    mattik schrieb:

    Andreas A schrieb:

    Könnte man nicht, statt einen Tresor zu öffnen, direkt das Auto entriegeln und zum Start freischalten?

    Selbstgedengelte Sachen in der KFZ-Elektronik sieht der TÜV besonders gerne...

    Die Versicherungen finden das bestimmt auch toll.

    Och, wenn man mit denen spricht...
    Car2Go macht es ja so ähnlich.
    Nur dass der 'Schlüssel' als RFID/NFC/Whatever in einer personengebundenen Plastikkarte steckt.

    Wird zwar auch richtig Geld kosten, aber dieser Umbau würde das Ganze natürlich noch attraktiver machen: sobald jemand das Auto mit seiner Karte aufschließt, kann geloggt werden, dass es gerade vergeben ist. Nach dem Abstellen des Fahrzeuges kann es wieder freigegeben werden.
    Hat schon was. :)
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    kmr schrieb:

    Ach, Du bist auch so ein leichtgläubiger Zeitgenosse, der alles glaubt, was irgendwelche Typen vor sich hin brabbeln. :-P
  • Danke erstmal für die Antworten und sorry für die späte Antwort.

    Problem ist halt die Zeit und das Geld.(Wie immer)

    Da wir für dieses projekt(welches für eine Stadt ist) kein Geld verlangen, darf und kann der Zeitaufwand leider nicht zu groß sein.
    Klar könnte man da selber was basteln...
    Ich dachte halt, dass es vielleicht eine kostengünstige und nicht so zeitintensive Lösung gibt...
    Every language has an optimization operator. In ObjC that operator is ‘//’.

    golbros.de
  • Hallo,

    (bzw. direkt das Kickstarter-Projekt):

    Auf der Website wird das Beispiel mit dem Fahrrad genannt.

    Ich könnte mir vorstellen, dass das große Probleme mit der Versicherung geben würde.
    Vermutlich ist es dann äquivalent zu keinem Schloss am Velo.

    Viele Grüße

    PS: Ich heule seit dem 01.01.2014 meinem geklauten Carbon Fahrrad hinterher :(