Macoun 2013: „Anykey0x“-Workshop

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Macoun 2013: „Anykey0x“-Workshop

      Dieses Jahr gibt es noch ein kleines Schmankerl im Vorfeld: Einen Tag vor dem Macoun Vortragsprogramm findet ein Hardware-Löt-Workshop unter der Leitung von Matthias Krauß (mattik) und Tim Becker statt. Ab morgen ist die Anmeldung dazu möglich.

      Im Workshop bauen die Teilnehmer unter Anleitung ein Anykey0x Board zusammen. Dabei werden Grundlagen in Elektrotechnik und des SMD-Lötens vermittelt. Weiterhin werden die Funktionen und der Auswahlprozess aller Komponenten erläutert. Mit einer kurzen Einführung in das AnykeySDK unter OS X und Informationen, zum Aufspielen der eigenen Firmware, wird der Workshop abgeschlossen. Die Teilnehmer können das im Workshop angefertigte Anykey0x Board behalten.

      Der Workshop wird ca. 4 - 6 Stunden dauern, je nach Geschicklichkeit und Vorkenntnis der Teilnehmer. Der Ablauf des Workshops erfolgt nach individuellem Arbeitsfortschritt, ohne die Vorgabe eines Zeitrahmens oder Unterbrechungen.

      Der Workshop ist limitiert auf 10 Teilnehmer und beginnt am Freitag, 04.10.2013 um 12 Uhr. Der Teilnahmebeitrag für den „Anykey0x“-Workshop beträgt 66,00 EUR inklusive Material und Werkzeug. Anmeldungen sind ab Freitag, 30.08.2013 um 12 Uhr möglich. -> Anmeldung

      Dieser Beitrag wurde bereits 5 mal editiert, zuletzt von Macoun ()

    • mattik schrieb:


      Wenn jemand ein konkretes Projekt oder Fragen oder ähnliches hat: Bitte her damit! Vielleicht können Tim und ich dann noch etwas in die Richtung vorbereiten oder entsprechendes Zeug mitbringen.

      Kannst Du mal etwas zum Ablauf des Workshops schreiben, das würde mir leichter fallen eventuell was zu ergänzen was ich gerne dabei hätte ...

      Grüßle,
      buk
    • buk schrieb:

      Kannst Du mal etwas zum Ablauf des Workshops schreiben, das würde mir leichter fallen eventuell was zu ergänzen was ich gerne dabei hätte ...

      Der Ablauf ist nicht in Beton eingemeißelt, er hängt stark von den Leuten ab, die da sind. Das Ganze soll keine Klassenstunde im Werkunterricht werden... ich skizziere trotzdem mal, was wir uns vorstellen:

      Wir fangen mit der obligatorischen Vorstellungsrunde an und erzählen im Anschluss kurz etwas über das Board (Motivation, Hauptkomponenten, ein paar Beispiele, wenn's sein muss einige Sicherheitshinweise: Lötkolben am unteren Ende anfassen und so).

      Dann kommt der eigentliche Hauptteil: Basteln! Tim und ich bringen jede Menge Spielzeug mit (Lötkolben, Reflow-Stationen, Pinzetten, Zangen, Multimeter, Lupen, Mikroskop, Oszilloskop, einen Haufen sehr kleiner Elektronikkomponenten und noch weiteres Zeug), eigentlich ist alles Notwendige da (Träger von starken Sehhilfen sollten überprüfen, ob sie mit Uhrmacherlupen klarkommen und ggf. eine eigene Lupe mitbringen). Jeder Teilnehmer lötet seinen eigenen Rechner zusammen. Der Plan ist, dass das in Gruppen passiert, damit die Leute gegenseitig ihre Arbeit beurteilen und sich unterstützen können. Tim und ich zeigen für jede Komponentenart, wie wir das machen: Teilweise klassisch mit dem Lötkolben, teilweise in Reflow-Technik. Oft gibt es mehrere Möglichkeiten, da kann man gerne etwas ausprobieren und mit verschiedenen Werkzeugen experimentieren.

      Wir rennen in der Zeit herum, versuchen zu helfen und verteilen Ersatz für die Teile, die im Nirvana verschwunden sind (die meisten sind wirklich winzig - wenn die einmal auf dem Fußboden liegen sind sie weg). Wenn die Gruppen nicht allzu weit auseinander liegen würden wir das Board gerne baugruppenweise aufbauen und immer wieder zwischendrin kurze Einschübe machen, wozu die ganzen Teile auf dem Board gut sind. Dann hat man am Ende nicht nur etwas zusammengeschustert, sondern auch einen Einblick darüber, wie das Ganze funktioniert. Die nächste Schaltung kann man dann selbst entwerfen :)

      Sobald jemand fertig ist, werden wir gemeinsam das Board testen und dann an den Rechner anschließen - der Moment, in dem sich zeigt, ob alles funktioniert. Wenn nicht, wird debuggt. Da muss man etwas spontan sein.

      Das Ganze wird einige Zeit dauern. Zwischendrin kann jeder Pausen machen wann er will. Was dann passiert, hängt etwas davon ab, wie viel Zeit noch bleibt und wie weit das Feld auseinander ist. Auf jeden Fall werden wir die Entwicklungsumgebung und das SDK installieren und ein paar Beispiele auf das Board bringen. Wenn noch genug Zeit bleibt, machen wir noch einen kleinen Einstieg in die Embedded-Programmierung (wirklich klein, mit dem Thema könnte man Wochen füllen). Auf dem Mac ist die Installation ziemlich einfach und schnell, deshalb bin ich einigermaßen optimistisch, dass noch etwas Zeit dafür bleibt.

      Aber wie gesagt, wir sind da ziemlich offen. Wenn wir merken, dass da besonderes Interesse an einem besonderen Aspekt besteht (z.B. "Wie kommt man auf die Komponenten?", "Woher bekommt man das ganze Zeug?", "Wie kann man Platinen machen?", "Wie bekommt man einen bestimmten Sensor daran?", "Wie funktioniert ein bestimmtes Protokoll?" oder sowas), versuchen wir gerne, das unterzubringen.
      Multigrad - 360°-Produktfotografie für den Mac