ACPP - Lohnt sich das?

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  • ACPP - Lohnt sich das?

    Hallo Entwickler,

    die Garantie meines MacBook Pro Retina 15", welches ich schon fast ein Jahr in Benutzung habe, läuft nächsten Monat ab.
    Ich verwende das Gerät hauptsächlich drinnen und es ist auch keinen hohen Luftfeuchtigkeit- oder Temperaturschwankungen ausgesetzt.
    Ich werde es bald mit 1 Jahr in die USA nehmen.

    Wie sieht es bei euch mit einem Apple Care Protection Plan aus? Habt ihr einen?
    Würdet ihr mir empfehlen einen für ca. 260€ zu kaufen? Und wie sieht es mit einem ACPP für iPhone aus?
  • Hi,
    ja der ACPP lohnt sich auf alle Fälle!
    Solange an deinem MacBook nur Kleinigkeiten defekt gehen, sagen wir mal das Trackpad, kostet dies auf den ersten Blick vlt. "nur" 60€.
    Serviceprovider wollen Geld verdienen, ratz-fatz kostet dann der Austausch eines Trackpads schon mal 80€.
    Ich will erst garnicht mit den Kosten vom Board/Display/Topcase anfangen ...
    Außerdem hast du so einen wesentlich höheren Wiederverkaufswert.
    Beim iPhone lohnt es sich auch, ein Jahr Garantie länger kann nie schaden!
  • Ich würde einfach sagen, dass das von der Benutzung abhängt.
    Wenn du mit dem MacBook Pro viel unterwegs bist und häufig im Akku-Betrieb arbeitest, dann würde ich dir das schon empfehlen, da der Austausch des Akku teurer ist. Hinzu kommt natürlich noch das Risiko von "Unfällen", wenn man viel unterwegs ist.
    Nicht zu verachten... bis du in den USA an der Genius Bar erklärt hast was kaputt ist und so weiter - da ist ACPP sicher handlicher.

    Ich nehme mein MBP auch seit mehr als zwei Jahren täglich mit, aber habe, wenn ich damit arbeite, fast immer ein Netzteil. Daher habe ich erst 74 Ladezyklen und 93% Kapazität, was noch recht fit ist. Bei mir hätte sich das also nicht gelohnt. Auch sonst ist das Risiko von Defekten relativ gering (von "eingebauten" Defekten abgesehen).

    Auch für iPhone/iPad kommt es ganz auf deine Nutzung an. Wenn du nur hin und wieder mal telefonierst brauchst du dir wohl keine Sorgen machen. Wenn du das iPhone viel für Internet etc. nutzt, wird auch da die Akku schnell schlapp machen. Ich würde mir das mittlerweile eher überlegen, insbesondere da der Preis eines iPhone verhältnismäßig hoch ist.

    Also wenn du diverse Risiken ausschließen kannst - dann ist ACPP unnötig, ich habe den bislang noch bei keinem Gerät abgeschlossen und viele laufen selbst nach Jahren noch...
  • ssb schrieb:

    Ich würde einfach sagen, dass das von der Benutzung abhängt.
    Wenn du mit dem MacBook Pro viel unterwegs bist und häufig im Akku-Betrieb arbeitest, dann würde ich dir das schon empfehlen, da der Austausch des Akku teurer ist. Hinzu kommt natürlich noch das Risiko von "Unfällen", wenn man viel unterwegs ist.
    Nicht zu verachten... bis du in den USA an der Genius Bar erklärt hast was kaputt ist und so weiter - da ist ACPP sicher handlicher.

    Ich nehme mein MBP auch seit mehr als zwei Jahren täglich mit, aber habe, wenn ich damit arbeite, fast immer ein Netzteil. Daher habe ich erst 74 Ladezyklen und 93% Kapazität, was noch recht fit ist. Bei mir hätte sich das also nicht gelohnt. Auch sonst ist das Risiko von Defekten relativ gering (von "eingebauten" Defekten abgesehen).

    Auch für iPhone/iPad kommt es ganz auf deine Nutzung an. Wenn du nur hin und wieder mal telefonierst brauchst du dir wohl keine Sorgen machen. Wenn du das iPhone viel für Internet etc. nutzt, wird auch da die Akku schnell schlapp machen. Ich würde mir das mittlerweile eher überlegen, insbesondere da der Preis eines iPhone verhältnismäßig hoch ist.

    Also wenn du diverse Risiken ausschließen kannst - dann ist ACPP unnötig, ich habe den bislang noch bei keinem Gerät abgeschlossen und viele laufen selbst nach Jahren noch...


    Damit hast du absolut recht!
    Aber es gibt auch Defekte, wo man einfach nicht drin steckt ... Hatte mal einen Mac mini, bei dem sich ohne Ankündigung das LogicBoard geschossen hat und ein iPhone das einfach den Geist aufgab, auch laut Apple das Board hinüber -.- ärgerlich!

    Seither nur noch ACPP
  • Naja, für mich als Schüler sind die 260€ + 60€ viel Geld.
    Beim iMac und iPad habe ich kein Apple Care. Das ist aber auch nie etwas kaputt gegangen und der iMac ist jetzt auch schon 2 Jahre am Arbeiten.
    Die Geräte nutze ich schon sehr häufig, also das iPhone wird jeden Tag geladen und das MacBook wird auch jeden Tag mehrere Stunden genutzt.
    Wie Kulant ist Apple, wenn man nach den beiden bzw. 3 Jahren mit dem iPhone/MacBook an die Genius Bar kommt und einen Akkuwechsel verlangt?
  • Ich kann den ACPP nur empfehlen. Bei meinem ersten MacBook war nach ca 3 Monaten das LogicBoard kaputt was über die normale Garantie getauscht wurde.
    Bei meinem jetzigen MBA hatte ich nach etwa 2 Jahren und dem Update auf 10.8.2 täglich 2 bis 10 Kernel Panics. Das Teil war zweimal in Reparatur einmal bei einem Partner und das zweite mal bei Apple direkt.
    Beide male wurde nichts gefunden und ein update auf die Developer Preview von 10.8.3 hat das Problem gelöst (war wohl ein Problem im Grafiktereiber). Also im Grunde kein Fall für den ACPP aber ohne hätte ich das MBA erstmal nicht weggeben können ohne etwas zu zahlen. Und nach meiner Erfahrung (2 MacBooks 2 Mal Reparatur) sind Macs nicht so stabil wie immer behauptet wird. Dafür ist der Service ziemlich gut.

    Als Fazit: Ich würde immer eine ACPP abschließen, zumindest für MacBooks, iMacs, usw. Und wie Matz schon sagte erhöht es den Wiederverkaufstwert, zumindest solange der ACPP noch gilt.
    Das Herz besitzt Gründe, die die Vernunft nicht kennt.
  • Wenn ich da richtig vermute bezieht sich das auf die gesetzliche Gewährleistung, wo sich die Beweislast nach 6 Monaten umkehrt, d.h. du musst beweisen dass der Mangel von Anfang an vorhanden war.

    Aus ec.europa.eu/consumers/cons_info/10principles/de.pdf

    Im ersten halben Jahr nach Lieferung liegt die Beweislast beim Verkäufer
    (und nicht beim Käufer); der Verkäufer muss also nachweisen, dass das verkaufte Produkt dem Kaufvertrag entsprach.
    Das Herz besitzt Gründe, die die Vernunft nicht kennt.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pierredrks ()

  • Naja, für mich als Schüler sind die 260€ + 60€ viel Geld. Beim iMac und iPad habe ich kein Apple Care. Das ist aber auch nie etwas kaputt gegangen und der iMac ist jetzt auch schon 2 Jahre am Arbeiten. Die Geräte nutze ich schon sehr häufig, also das iPhone wird jeden Tag geladen und das MacBook wird auch jeden Tag mehrere Stunden genutzt. Wie Kulant ist Apple, wenn man nach den beiden bzw. 3 Jahren mit dem iPhone/MacBook an die Genius Bar kommt und einen Akkuwechsel verlangt?
    Kommt auf den Akku an ... Der Akku ist ein Verbrauchsgegenstand. Wenn er nach 100 Ladezyklen defekt ist, bekommst du wahrscheinlich einen neuen. Aber darauf verlassen kann man sich nicht