Nicht, dass ich da wirklich bewandert wäre, aber bei iOS macht man doch eigentlich nach jeder User-Action ein save?

Guten Abend zusammen, mich interessiert eure Meinung zum Thema CoreData speichern. In meinem aktuellen Projekt rufe ich in der Methode applicationDidEnterBackground eine Prozedur zum Speichern meiner Daten auf. Ist das grundsätzlich empfehlenswert?

So bekommst du ja garnicht die Änderung mit, ausser dein Programm wird beendet und du startest neu. Mach das Save nach jeder Action, wie Amin schon schrieb

Es hat übrigens auch Vorteile bei der iCloud, weil die bei Core Data ja inkrementell synchronisiert und ein häufigeres Save zu kleineren Diffs führt, die dann insgesamt weniger Konflikte haben.

Das mache ich eigentlich immer bei -viewWillDisappear so.
-applicationDidEnterBackground wäre mir persönlich zu selten, wenn beispielsweise Suchanfragen an den MOC gesendet werden sollen.
Nach jedem Verlassen einer 'Änderungs'-View empfinde ich als guten Mittelweg.


Wieso sollte ich Änderungen im Store mitbekommen wollen?
Ich ändere den Objektgraphen. Das bedeutet auch, dass ich einfach Objekte in den Objektgraphen einfüge oder daraus herauslösche.
Dazu muss ich ja nicht jede einzelne Änderung auch noch zusätzlich im Store quittieren.

Man nehme eine Notizapp und lege einfach mal 15 Notizen nacheinander an. Den Vorteil von 15x 1 Notiz gegenüber 1x 15 Notizen in den Store zu schieben sehe ich gerade nicht.
Gefühlt dürften 15 Anfragen an den Store/Managed Object Context etwas länger dauern und ein wenig mehr Performance 'fressen' als eine Anfrage.

Es mag natürlich sein, dass das mit iCloud mittlerweile Nachteile haben kann. Mir persönlich ist nicht klar, wie es da zu Konflikten kommen kann.
(Außer ich benutze zwei Geräte direkt parallel, doch dafür ist iCloud meines Wissens nicht konzipiert.)

Du benutzt bereits dann iCloud parallel, wenn ein Gerät keine (hinreichende) Verbindung hat.

Faulting geht nur mit unveränderten Objekten. Wenn du also ein Objekt einfügst oder änderst, kann es erst gefaultet werden, wenn du ein save gemacht hast.

Also mit jeder Uaer-Aktion meinte ich jetzt nicht jeden Tastendruck, sondern schon eine abgeschlossene Operation. (Objekt einfügen, editieren, löschen usw.)

Ich würde die hier gemachten Vorschläge so formulieren: Immer dann speichern, wenn der Nutzer es erwartet. Wann der Nutzer es erwartet, bekommst Du am einfachsten raus, in dem Du Deine App ausprobierst.

kmr schrieb:

macmoonshine schrieb:

Immer dann speichern, wenn der Nutzer es erwartet.

Aus meiner Zeit als Windows-Programmierer möchte ich hinzufügen: Immer dann abstürzen, wenn der Nutzer es nicht erwartet. Das verbessert das Nutzungserlebnis ungemein!




Jaja, ich war jung und brauchte das Geld!

Das würde ja bedeuten, dass Anwendungen unter Windows nie abstürzen würden.

Vielleicht haben sie mit Windows 7 diese Regel umgekehrt...