Buchhaltungsprogramm

  • Buchhaltungsprogramm

    Ich habe vor kurzem einen Wechsel vom PC auf den Mac vollzogen. Das einzige was mir noch fehlt ist eine Software für die Buchhaltung. Unter Windows habe ich bis jetzt Buchhalter und QuickBooks benutzt. Das Problem bei diesen Programmen ist, dass sie viel zu viele Funktionen haben die ich nicht brauche, und teilweise sehr schlecht zu bedienen sind. Deshalb möchte ich gerne selber was programmieren. Das wird mein erstes großes Projekt werden. Ich habe schon Erfahrung mit Java, C++ kenne ich und habe mich schon ein wenig in Cocoa und XCode eingearbeitet. Ich finde beides relativ einfach und sehr innovativ. Da ich also Neuling bin und mich noch nicht gut genug mit Cocoa auskenne, würde ich mich über Vorschläge zu folgenden Themen freuen:

    • Adressverwaltung der Kunden
      Ist es sinnvoll was eigenes zu erstellen oder sollte Mail integriert werden oder beides?
    • Datenspeicherung
      Ich habe hier schon im Forum von SQLite gelesen. Das erscheint mir sinnvoll.
    • Export
      Bis zum Ende des Jahres sollte ein DATEV-Export möglich sein, aber das ist erst einmal nicht wichtig.


    Noch zum Umfang des Programms:
    • 200 Kunden
    • 20 verschiedene Buchungsvorgänge
    • ca. 40 Rechnungen im Monat
    • 40 Unterschiedliche Rechnungsposten

    Es ist wirklich nicht viel was ich brauche an Buchhaltung. Das mit der Abschreibung macht dann am Jahresende der Steuerberater.

    Vielen Dank schon mal für eure Vorschläge.
    :)
  • Also da sollte das Thema CoreData für Dich interessant sein.

    CoreData ist das FrameWork, welches auf SQLite aufsetzt, d.h. Du überlegst Dir Deine Datenstruktur (also die Tabellen(entities) und Relationen), "malst" diese dann im Projekt, und bastelst dann das Interface drumrum :-).

    Ich geh mal davon aus, daß Du Deine Kunden nicht im Adreßbuch verwaltest, aber auch dafür gibt es ein Framework.
  • ich sehe keinen grund warum er das nicht in Obj-C/COCOA schreiben sollte wenn ihm das gefällt und er es gleichzeitig als "Übung" verwenden will.

    Zu deiner Frage:

    Adressverwaltung der Kunden. Du kannst di enatürlich ins Adressbuch legen, dann kannst du sie auch in mail.app und sonstwo direkt verwenden etc, aber wenn du eh schon ne DB verwendest kannst sie ja auch einfach dort rinspeichern ;)

    Datenspeicherung würde ich auch SQLite verwenden (oder irgend ein Framework dafür aber nicht CoreData was es nur unter 10.4 gibt)

    Der export sollte sich doch nicht besonders schwer gestalten wenn du das DATEV-Format kennst!
  • Neee, das ist so aber auch nicht immer erforderlich. Wenn du nicht zur Bilanzierung verpflichtet bist, druckste das Ergebnis einfach aus und nimmst das als Buchhaltung. Es gibt nämlich dann keine Verpflichtung, die Buchhalotung laufend zu machen oder ähnliches. Das FA erfährt überhaupt nicht von deinem Programm und muss das auch nicht erfahren.
    Es hat noch nie etwas gefunzt. To tear down the Wall would be a Werror!
    25.06.2016: [Swift] gehört zu meinen *Favorite Tags* auf SO. In welcher Bedeutung von "favorite"?
  • Ich verstehe langsam diese Diskussion nicht mehr bezüglich Tiger!
    Was soll dieses "läuft nur ab Tiger"?

    Hab ich was verpaßt oder werden die Intel Macs neuerdings auch mit Jaguar ausgeliefert?
    Er hat doch seine Pläne bezüglich eventuellem Vertrieb doch gar nicht angegeben.
    Weshalb diese Schwarzmalerei wegen des Gutachters?

    Nichts gegen Abwärtskompatibilität aber irgendwo muß man ja auch mal beachten, was man (er) eigentlich will!

    Und wenn er sich schon mit Xcode beschäftigt, weshalb nicht mit CoreData?

    Nebenbei CoreData gibt es für lau, ist wesentlich schneller als FileMaker und 4D und mal eben so 300 Teuro für FileMaker abdrücken oder noch mehr für 4D (außer privat, da kostenlos) ist auch nicht unbedingt clever, wenn er noch nicht weiß, ob es mit CoreData geht.

    Nicht zu vergessen, daß sowohl FM als auch 4D jeweils (meiner Meinung nach) ziemlich schrottige Scriptsprachen verwenden, kein SQL...., keine Transaktionen beherrschen.
  • Ich wurde mal von jemandem gefragt ob ich so ein kleines Programm (für nen kasten Bier) coden könnte und ich hätte es auch getan, habe aber leider zu wenig zeit dafür.
    Das ist mir dann gliech eingefallen als ich die Frage gesehen habe und ich dachte nen schritt weiter dass wenn ich evetnuell bisschen dabei helfen würde könnte ich sicher auch den ein oder anderen nutzen daraus ziehen...aber der werte kollege welcher mich gefragt hat ist ein verfechter des satzes "never change a running" system und arbeitet deshalb mit Panther weiter und will das auch noch bisschen so belassen - deshalb hab ich das mit CoreData gesagt ;) Außerdem laufen ja nicht auf allen rechnern auf denen Panther läuft das 10.4er

    Wenn jemand ein Mini-Programm veröffentlicht (jaaaa, davon hat er nix gesagt) und da steht dass es 10.4 braucht dann ist das net so schön und er ises einfach zu faul andere systeme zu unterstützen (jetzt das mit CoreData gemeint)

    Im endeffekt bleibt das dann aber immer demjenigen zu entscheiden ders implementeirt ;)
  • Vielen Dank erst einmal für die vielen Antworten.

    Verkaufen möchte ich das Programm nicht. Falls sich jemand dafür interessiert wenn es dann mal fertig ist, kann er oder sie es gerne haben. Ich möchte damit nur arbeiten und es sollte möglichst nichts kosten. Das ganze ist auch zur Übung gedacht, damit ich mal ein wenig Erfahrung sammeln kann mit Xcode, Objectiv-C und Cocoa.

    Ich denke ich werde kein Kundendaten in Mail ablegen. Die Daten in der Datenbank werden reichen.

    Ich denke ich werde erst einmal beginnen mit dem oben angesprochenen Framework Core Data zu arbeiten um auf eine SQLite DB zugreifen zu können. Später kann ich das dann ja als weitere Übung abwärtskompatibel gestallten. ;)

    Zu DATEV. Fast alle Steuerberater arbeiten mit Programmen die dieses Format importieren. Ich dachte nur dann wäre es einfacher. Aber ansonsten hat Tom9811 recht, man kann auch alles auf Papier schreiben und dann abgeben. Ich möchte aber so das so viel wie möglich von Programm erledigt wird, z.B. eine Rechnung erstellen und es wird sofort der passende Buchungssatz erstellt. Später dann nur noch z.B. die Kontoauszugnummer zum Buchungssatz schreiben und dann speichern. Aber das sind schon Details.
    :)
  • Original von funkybw
    Ich denke ich werde kein Kundendaten in Mail ablegen. Die Daten in der Datenbank werden reichen.


    Naja, das hat nichts direkt mit mail zu tun.
    Dafür gibt es ein eigenes Programm und zwar das Adressbuch. Auf das können dann andere programme zugreifen.
    Eine positive auswirkung wenn du die kundendaten ins mail schreibst ist, dass du dann zb aus mail raus direkt die mailadresse des kunden aus dem adressbuch holen kannst, oder aus irgend einem widged die telfonnummern der kunden oder was weis ich (Da sind den Programmierern eigentlich keine einschränkungengn gegeben..) Umsosnt ises nicht da!
  • Original von thomas13
    Ich verstehe langsam diese Diskussion nicht mehr bezüglich Tiger!
    Was soll dieses "läuft nur ab Tiger"?

    Hab ich was verpaßt oder werden die Intel Macs neuerdings auch mit Jaguar ausgeliefert?

    Es wurde ja lediglich darauf hingewiesen, dass viele heutezutage noch Panther installiert haben und darauf laeuft CoreData nun einmal nicht.


    Beste Gruesse,
    Manfred
  • Original von asrael
    Original von thomas13
    Ich verstehe langsam diese Diskussion nicht mehr bezüglich Tiger!
    Was soll dieses "läuft nur ab Tiger"?

    Hab ich was verpaßt oder werden die Intel Macs neuerdings auch mit Jaguar ausgeliefert?

    Es wurde ja lediglich darauf hingewiesen, dass viele heutezutage noch Panther installiert haben und darauf laeuft CoreData nun einmal nicht.

    Die Update Statistics der Omni Group weisen für Tiger einen Marktanteil von 92% aus. Dies scheint mir dann aber doch etwas zu hoch gegriffen.

    Da funkybw dieses Projekt jedoch vorrangig für sich und zudem als Übung verwenden möchte, sehe ich keine Grund dafür CoreData hierbei nicht zu verwenden.

    Mit Leopard wird Apple wieder neue Technologien und Frameworks einführen und man wird sich wieder fragen müssen, ob man diese neuen Technologien und Frameworks unterstützt und somit sein Produkt auf 10.5 fixiert oder nicht.
  • Original von MCDan
    Die Update Statistics der Omni Group weisen für Tiger einen Marktanteil von 92% aus. Dies scheint mir dann aber doch etwas zu hoch gegriffen.

    Das scheint mir auch etwas hoch.
    Selbst bei mir zu Hause stehts noch fifty fifty. ;)

    Original von MCDan
    Da funkybw dieses Projekt jedoch vorrangig für sich und zudem als Übung verwenden möchte, sehe ich keine Grund dafür CoreData hierbei nicht zu verwenden.

    Natuerlich, keine Diskusion.

    Original von MCDan
    Mit Leopard wird Apple wieder neue Technologien und Frameworks einführen und man wird sich wieder fragen müssen, ob man diese neuen Technologien und Frameworks unterstützt und somit sein Produkt auf 10.5 fixiert oder nicht.

    Sicher. Apple wird auch damit rechnen, dass neu eingefuehrte Technologien nicht sofort, sondern nach und nach erst richtig benutzt werden.
    Ist ja auch in Ordnung so. Man kann ja nicht verlangen, dass nur, weil ein neues BS update kommt, man den Grossteil der Leute, die eine Software benutzen, verschreckt und vergrault, nur, weil man state of the art sein will.

    Manfred
  • Original von funkybw
    Was wären denn die Alternativen zu CoreData?

    Als Basis entweder eine Datenbank oder eine Datei.
    CoreData basiert auch auf einer Datenbank aber man ja auch eine andere benutzen und dafuer Third-Party Frameworks nehmen, die man in die App einfach mit einbindet. So kann man eher abwaertskompatibel bleiben.


    Manfred
  • ICh bevorzuge immer noch SQLite zu verwenden und basta. da braucht man kein extra framework dazu! Vorteil wenn man sichs selbst anpasst ist die geschwindigkeit! Ich lese zb eine 18 MB Datenbank innerhalb von 5 Sekunden in den Speicher und erstelle die dazugehörigen objekte. Versuch das mal mit normalen SQL-Abfragen (hatte ich am anfang und das würde über eine minute dauern...)