Nach Apple (iOS/MacOSX) kommt?

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  • Also wenn der Tenor ist, dass man wegen Spass am Programmieren von Swift zu SAP wechselt, bin ich definitiv raus ;-):
    Ich habe noch nie gehört, dass sich jemand SAP antut und dafür andere Gründe als Kohle hat... vielleicht wären ja Cobol oder Fortran was für dich?

    Erlang/Elixier, Julia und Rust sind afaics im Kommen (auch ohne Schmerzensgeld), und Go wird so schnell auch nicht eingehen - wenn die Mutmaßung, dass wir komplett entgegengesetzte Vorlieben haben, korrekt ist, müsstest du Go unglaublich spannend finden ;)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von t-no ()

  • Ich war SAP Entwickler und kann euch nur dazu raten wenn euch die Arbeit egal ist und ihr Geld machen wollt. Denn Spaß machen wird das den wenigstens. Man schlägt sich mit mieser Software rum und entwickelt gerne mal wenig spannende Dinge wie Auswertungen oder andere Kleinigkeiten um Daten zu manipulieren. SAP ist groß und dadurch langsam. Es gibt zwar eine nette Entwicklungen bei denen im Haus, meistens wirst du damit aber wenig zu tun haben. Davon abgesehen waren die meisten meiner Kollegen studierte Wirtschaftsinformatiker mit Berufserfahrung. Ob man da so eben reinkommt weiß ich nicht.

    Probier in deiner Freizeit rum was dir Spaß macht und probiere das weiter auszubauen.
  • Ich muss mich Marco anschließen. Es gibt nichts geileres als Hardware nahe Programmierung in low Level sprachen. Da wo man sich echt noch Gedanken über Performance und Speicher machen muss. Wo man sieht, das sich am Ende tatsächlich was "bewegt"

    Und gesucht wird dort immer sehr viel und gut bezahlt auch. Ich bin leider erstens örtlich sehr gebunden und zweites auch ziemlich ausgebucht aber was mir die Headhunter da Tteilweise anbieten ist schon Extrems geil. Letztens erst wurde wieder ebei München ein Entwickler für deine Firma gesucht die Drohnen für die Bundeswehr herstellen und eine Bildverarbeitung erstellen wollten. Oder davor eine unternehmen das eine komplettes home Remote System auf die Beine stellen wollte ( war ein sehr großer stromanbieter der in den Markt will) sowas macht einfach nur Spwas

    Gruß

    Claus
    2 Stunden Try & Error erspart 10 Minuten Handbuchlesen.

    Pre-Kaffee-Posts sind mit Vorsicht zu geniessen :)
  • zwar schon etwas her das ich das Thema erstellt habe
    die Entscheidung ist nun für mich aber gefallen, ich werde der iOS Entwicklung vorerst den Rücken kehren

    hab mich da nun auch selbst ins kalte Wasser geworfen
    mal schauen was mir nun über den Weg läuft was mich interessiert
    Ich weiß nicht immer wovon ich rede aber ich weiß das ich Recht habe. :saint:
  • Marco Feltmann schrieb:


    Alternativ Kernel- und Treiberentwicklung für Linux.
    Also weg vom kundenorientierten Anwendungsmarkt und hin zu Spaß und Freude!
    Spaß und Freude nur, wenn man es für sich selber macht und solange man etwas lernen kann. Aber selbst das nicht unbedingt: mangelhafte Dokumentation (der Code und irgendwelche Commit-Messages sind meist die einzige Dokumentation).
    Und etwas wirklich nach kernel.org zu bringen braucht entweder Glück oder eine extrem hohe Frustrationstoleranz, weil die Diskussionen auf der LKML extrem zäh und widersprüchlich sind. Und es gibt auch kein Pflichtenheft, so dass es nicht reicht, dass etwas funktioniert... Es muß in den (unbekannten) Kram der "Maintainer" passen.
  • Wenn ich nicht gerade mit zu guten Aufträgen im Web/Java Bereich überhäuft würde, würde ich wieder zurück in den embedded Bereich gehen. VXWorks ist ein geiles Echtzeit OS und da macht es sogar Spaß Treiber dafür zu erstellen. Außerdem ist die Auftragslage da auch verdammt gut weil es eine Nische für spezialisierte Entwikcler ist und die Preise nicht durch irgendwelche unfähigen Studenten ins bodenlose gedumpt werden wie bei iOS und Android

    Gruß

    Claus
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    Pre-Kaffee-Posts sind mit Vorsicht zu geniessen :)
  • nussratte schrieb:

    Welche Sprache?
    Java? mmh und wenn "normale" Anwendungen und "serverseitig", Android kommt eher nicht frage
    PHP? ich weiß das es viel verbreitet ist, lohnt sich das aber überhaupt noch sich das jetzt anzuschauen, der Markt sollte damit ja genügend gefüllt sein oder?
    andere Script Sprachen? Python, Ruby etc. , was stellt man dann damit an?

    oder geht man andersrum ran und fragt sich.
    Web?
    Weiter Mobile?
    Hardware?

    Ob du fragst "Welche Sprache?" Oder andersrum ist eigentlich egal, es gibt immer mehr im Bereich IoT - "Internet of Things / Internet der Dinge", dabei wäre dann die Antwort auf beide fragen die gleiche: "Alles", du kannst z.b. auf Raspberry Pi und Arduino sehr viele Sprachen benutzen, die meisten benutzen Python, aber auch mit C, Java und php kann man sehr viel machen. Es wurde auch eine Möglichkeit gefunden Swift auf dem Raspberry zu benutzen.

    Ich habe, als ich meinen RPi neu hatte zuerst versucht nach einem Tutorial eine Ampelschaltung aus drei LEDs zu bauen, dann habe ich das ganze selbst noch etwas erweitert und habe einen Webserver installiert, über den ich den LEDs steuern konnte. Und bald werde ich mir das nochmal aufbauen und versuchen das über eine App zu steuern.

    Also kurz gesagt:
    Man kann dabei alles was man schon kann sehr gut mit einander verbinden und alles zusammen gut nutzen und vielleicht auch noch etwas mehr dazu lernen.
  • in diesem schnelllebigen business einen roten faden zu finden - persoenlich oder als Manager mit entsprechender Verantwortung - ist schon nicht so einfach. Selbst Tool Chains groszer Adressen garantieren keine Nachhaltigkeit mehr (GWT, Wave, Gears, ... - kennt sicher keiner mehr) - und oft stimmt die Ratio aus Lernkurve + Migrationsaufwand und Lebenszeit der Tool Chain nicht mehr.

    Meine Praemissen sind: (1) statische Typisierung (unverhandelbar) und (2) quasi parallel Client-Server-Anwendbarkeit (it depends...)

    Aus diesen Gruenden habe ich mich primaer fuer C# und TypeScript entschieden. Beides MS-lastig aber ich denke das MS seit einigen Jahren einiges richtig macht - primaer aus Dev-Sicht und mit Blick auf nachhaltige Software. Durch die Uebernahme von Xamarin Inc. kann ich mit C# und .NET (Core) alle mobilen Plattformen client-seitig, server-seitige Anwendungen/Service Windows, Linux, macOS und partiell server-gehostete Web-Anwendungen abdecken (ASP.NET, DevExpress Web Forms, etc.). Hier habe ich mir eine mehrdimensionale Architektur geschaffen, die aus Assemblies besteht (DLLs) die jeweils spezifisch zum Einsatz kommen und letztlich die Code-Redundanz eliminieren. Bei den Assemblies habe ich entweder bedingte Compilierung mit Code Sharing oder eben direkt portable DLLs. Generell mag ich DLLs sehr da es versionierte, release-able (also keine Source Code-Distribution), streng typisierte, modulare Softwarekomponenten sind - fuer die ich im z.B. Bereich Web nicht wirklich Entsprechungen finde. JARs und iOS Frameworks auch nur bedingt vergleichbar. TypeScript verwende ich primaer im Web Client-Seite Context, weil es da nun einfach mal ohne JavaScript nicht geht. Und von allen JS-Vorschaltkonzepten scheint mir TS noch das kleinste Uebel zu sein. Auch fuer diesen Stack haben wir modulare Komponenten in Form von Libraries geschaffen, wobei die Referenzierung verwendeter Typdefinitionen stets ein grosses Aergernis war. Hier haben wir nach einigem Hinundher ein npm-basiertes Konzept eingefuehrt, wo die entsprechenden Referenzen im Rahmen des Package Deployments 'normiert' werden. Funktioniert gut aber im Vergleich zu o.g. DLLs letztlich Gefrickel.

    Ich persoenlich denke mit diesen beiden Stacks halbwegs zukunftssicher aufgestellt zu sein. Vielleicht waren ein paar zweckdienliche infos im Sinn der initialen Anfrage dabei...

    P.S. Vorbeugend zu etwaigem MS-Fan Boy-Gebashe moechte ich anmerken dass ich ueber viele Jahre ein passionierter MS-Hasser war.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CI-CUBE ()

  • Dann geb ich jetzt auch meinen Senf dazu:

    Die Frage vom TE hat mich auch schon eine ganze Weile beschäftigt. Ich bin jetzt 22 bin seit fast 3 Jahren ausgelernt als Fachinformatiker Anwendungsentwicklung (davor BKI - Assistent für Informations - Kommunikationstechnik mit FH - Reife). Momentan bin ich bei einer Firma die reichlich wenig mit Software zu tun hat, denn sie produziert und vertreibt Bodenbeläge (Industrie / Sport). Ich bin dort im "Marketing" Team tätig und setze meist das besproche gleich um. Also iOS / Android Apps, das ganze Webzeug, interne Optimierungen der Arbeitsabläufe druch irgendwelche von mir entwickelte Software.

    Nebenbei versuche ich gerade mir etwas aufzubauen was einer Selbstständigkeit nah kommt. Viele alte Kunden von meiner alten Arbeitsstelle möchten mich als Entwickler nicht verlieren. (Geht hier auch um apps iOS / Android) und somit mache ich hier und da auch etwas.

    Auf Dauer kann man sich aber, denke ich, nicht mit Programmierung von Apps über Wasser halten. Zumindest wenn es stets neue Kunden und neue Projekte sind. Da ist ja nachher der Wartungsaufwand bei 20 Apps enorm und man ist ständig nur am Updaten etc. etc.

    Und gerade jetzt wo dieser Umbruch von Swift/ObjC stattfindet, frage ich mich das auch immer mehr. Soll ich bei iOS/macOS bleiben? Swift geht für mich gar nicht. Das ist für mich nicht mehr programmieren.

    Ich war damals sehr und bin es heute noch von C# begeistert und programmiere gerne damit. Bin da aber auch sehr eingerostet.

    es wird sich sicher einiges tun und ich warte mal ab. Momentan bin ich auch sehr zufrieden so wie es ist.
    Every language has an optimization operator. In ObjC that operator is ‘//’.

    golbros.de
  • Fortrackz schrieb:

    Auf Dauer kann man sich aber, denke ich, nicht mit Programmierung von Apps über Wasser halten. Zumindest wenn es stets neue Kunden und neue Projekte sind. Da ist ja nachher der Wartungsaufwand bei 20 Apps enorm und man ist ständig nur am Updaten etc. etc.
    Das verstehe ich nicht ganz. Warten/Weiterentwickeln von 20 Apps sollte doch ein recht sicheres einkommen bringen oder machst du das kostenlos?
    Das Herz besitzt Gründe, die die Vernunft nicht kennt.
  • pierredrks schrieb:

    Fortrackz schrieb:

    Auf Dauer kann man sich aber, denke ich, nicht mit Programmierung von Apps über Wasser halten. Zumindest wenn es stets neue Kunden und neue Projekte sind. Da ist ja nachher der Wartungsaufwand bei 20 Apps enorm und man ist ständig nur am Updaten etc. etc.
    Das verstehe ich nicht ganz. Warten/Weiterentwickeln von 20 Apps sollte doch ein recht sicheres einkommen bringen oder machst du das kostenlos?
    Das war eher auf die Mühseligkeit bezogen. ZB bei einem neuen iOS Release oder neuer Screen size eines neuen iPhones.

    Das macht dann einfach keinen Spaß. Wenn es dann auch kein Geld einbringen würde, wäre das sehr sehr sehr schlecht. :D
    Every language has an optimization operator. In ObjC that operator is ‘//’.

    golbros.de
  • Fortrackz schrieb:

    pierredrks schrieb:

    Fortrackz schrieb:

    Auf Dauer kann man sich aber, denke ich, nicht mit Programmierung von Apps über Wasser halten. Zumindest wenn es stets neue Kunden und neue Projekte sind. Da ist ja nachher der Wartungsaufwand bei 20 Apps enorm und man ist ständig nur am Updaten etc. etc.
    Das verstehe ich nicht ganz. Warten/Weiterentwickeln von 20 Apps sollte doch ein recht sicheres einkommen bringen oder machst du das kostenlos?
    Das war eher auf die Mühseligkeit bezogen. ZB bei einem neuen iOS Release oder neuer Screen size eines neuen iPhones.
    Das macht dann einfach keinen Spaß. Wenn es dann auch kein Geld einbringen würde, wäre das sehr sehr sehr schlecht. :D
    Arbeit ist mühselig ... hört hört.

    Zum Glück gibt es Leute wie dich die uns unsere Arbeit lassen ;)
  • matz schrieb:

    Fortrackz schrieb:

    pierredrks schrieb:

    Fortrackz schrieb:

    Auf Dauer kann man sich aber, denke ich, nicht mit Programmierung von Apps über Wasser halten. Zumindest wenn es stets neue Kunden und neue Projekte sind. Da ist ja nachher der Wartungsaufwand bei 20 Apps enorm und man ist ständig nur am Updaten etc. etc.
    Das verstehe ich nicht ganz. Warten/Weiterentwickeln von 20 Apps sollte doch ein recht sicheres einkommen bringen oder machst du das kostenlos?
    Das war eher auf die Mühseligkeit bezogen. ZB bei einem neuen iOS Release oder neuer Screen size eines neuen iPhones.Das macht dann einfach keinen Spaß. Wenn es dann auch kein Geld einbringen würde, wäre das sehr sehr sehr schlecht. :D
    Arbeit ist mühselig ... hört hört.
    Zum Glück gibt es Leute wie dich die uns unsere Arbeit lassen ;)
    Es gibt Arbeit die Spaß macht und Arbeit die keinen Spaß macht.

    Ich kann es mir momentan leisten nur die Arbeit zu machen die mir Spaß macht und sollte das irgendwann anders sein werde ich mich umorientieren.

    Wer eine Arbeit nur aus Geldgeilheit macht und nicht weil sie ihm Spaß macht, hat wohl ein sehr trauriges Leben.
    Every language has an optimization operator. In ObjC that operator is ‘//’.

    golbros.de
  • Fortrackz schrieb:

    matz schrieb:

    Fortrackz schrieb:

    pierredrks schrieb:

    Fortrackz schrieb:

    Auf Dauer kann man sich aber, denke ich, nicht mit Programmierung von Apps über Wasser halten. Zumindest wenn es stets neue Kunden und neue Projekte sind. Da ist ja nachher der Wartungsaufwand bei 20 Apps enorm und man ist ständig nur am Updaten etc. etc.
    Das verstehe ich nicht ganz. Warten/Weiterentwickeln von 20 Apps sollte doch ein recht sicheres einkommen bringen oder machst du das kostenlos?
    Das war eher auf die Mühseligkeit bezogen. ZB bei einem neuen iOS Release oder neuer Screen size eines neuen iPhones.Das macht dann einfach keinen Spaß. Wenn es dann auch kein Geld einbringen würde, wäre das sehr sehr sehr schlecht. :D
    Arbeit ist mühselig ... hört hört.Zum Glück gibt es Leute wie dich die uns unsere Arbeit lassen ;)
    Es gibt Arbeit die Spaß macht und Arbeit die keinen Spaß macht.
    Ich kann es mir momentan leisten nur die Arbeit zu machen die mir Spaß macht und sollte das irgendwann anders sein werde ich mich umorientieren.

    Wer eine Arbeit nur aus Geldgeilheit macht und nicht weil sie ihm Spaß macht, hat wohl ein sehr trauriges Leben.
    Hallo,

    wahrscheinlich hast Du Dich nur missverständlich ausgedrückt und Du meinst es nicht so, wie Du es schreibst.

    Aber arbeite erst mal zehn Jahre selbstständig.
    Immer den Druck von monatlichen Rechnungnen, sozialer Verantwortung etc. im Hinterkopf.

    Ich mache oft Sachen, die mir "keinen Spaß" machen.
    Aber ich adaptiere meine Einstellung dazu. Ist halt "Fleißarbeit".

    Die super geilen Sachen wirst Du im Alltag nie haben.
    Denk' auch mal an Meetings, Verträge, Buchhaltung etc.

    Also, nicht so blind argumentieren… :-p

    Viele Grüße