AppleMusic Vergütung

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  • Ich kann mit dem gesamten Problem noch nichts anfangen.
    Es fehlen so viele Informationen, um sich da eine Meinung zu bilden.

    Sind die drei Monate nur ab Start des Dienstes, oder generell bei "Neukunden"!?
    Das ist soweit schon mal unklar. Zumal es zukünftig auch eine Kennenlernzeit geben wird. Oder nicht!?
    Soll die auch immer entlohnt werden?

    Wer so "dumm" ist und glaubt, dass Apple das bezahlt, der ist naiv.
    Diese Ausgaben werden zukünftig natürlich anderweitig auf Produkte umgelegt.

    Ich möchte auch, dass die Künstler gerecht entlohnt werden.
    Aber dem Verbraucher, also mir, fehlt dazu jegliche Kompetenz die Sache bewerten zu können, da wir null interne Informationen haben.
    Ich frage mich, ob Frau Swift mehr weiß, oder auch nur auf Grund von mediengeformter Meinungen reagiert hat.

    Viele Grüße
  • Ich finde das irgendwie verständlich. Apple bietet dem Endkunden einen temporär kostenlosen Service an, bezahlt aber auf der anderen Seite die Künstler resp. die Plattenfirmen nicht.
    Die logische Konsequenz kann dann nur die Reaktion von "Taylor Swift" sein, "ihre" Musik vom Streaming-Dienst zurückzuziehen. Und wenn das dann alle machen, kann Apple seinen Dienst bald wieder schließen.
  • little_pixel schrieb:

    Zu welchem Stream-Angebot soll ich gehen?
    Klar, Apple, die zahlen fair aus, auch in der Kennenlernphase.
    Das ist dem Künstler gegenüber Gerecht.
    Ich glaube auch, dass keines der ganzen Streaming-Angebote für den Künstler gerecht ist. Wenn dann kriegen es die Labels, aber die Künstler selber gehen fast leer aus (Andererseits: Warum stellen sie ihre Musik dann auf Spotify bzw. unterschreiben einen Vertrag bei dem sie das nicht verhindern können?).
    Ich habe mal gelesen, dass der Streamingdienst "Tidal" der für Künstler gerechteste ist. Aber auch ohne Fakten belegt...
  • Warum zurückzuziehen? Sie gibt es vorab gar nicht frei.
    Apple wird ja vorab den Vertragspartner mitgeteilt haben, wie sie sich vorstellen wie es losgeht.
    Es wird sicherlich nicht sein, dass sie was unterzeichnet haben und dann Sachen nachträglich frei erfinden.

    Außerdem frage ich mich, wieviele Leute die drei Monate nutzen und sich nicht einfach bei einer grauen Plattform die Titel ziehen.
    Das ist sicherlich keine unerhebliche Zahl.

    Viele Grüße
  • little_pixel schrieb:

    Apple wird ja vorab den Vertragspartner mitgeteilt haben, wie sie sich vorstellen wie es losgeht.
    Ja, haben sie. Deshalb haben aber auch viele kleinere Lichter im Musikgeschäft die Verträge nicht unterschrieben, weil diese Bedingung für sie nicht akzeptabel war. Interessiert hat das Apple aber erst, nach dem die Kratzer im Image drohten immer mehr zu werden und tiefer zu gehen.
  • little_pixel schrieb:

    Es wird sicherlich nicht sein, dass sie was unterzeichnet haben und dann Sachen nachträglich frei erfinden.
    naja bei den ganzen Streiks die momentan abgehen ist es doch genau so (bis auf das frei erfinden)
    die unterschreiben Arbeitsverträge in denen drin steht wieviel Geld sie bekommen,
    ach so wenig ist das, ja ne dann streik ich jetzt

    zum Thema Apple Music:
    Ich hätte es mir ja gerne mal angeschaut.
    Aber für das ProbeAbo iTunes aufladen (habe schon seit Monaten 5 Euro da und weiß nicht was ich da damit machen soll und dann gammeln da 20 rum) oder Apple meine Kreditkarten Daten geben für ein probe abo, sehe ich nicht ein.

    Tja schade, Pech, etc.
    Ich weiß nicht immer wovon ich rede aber ich weiß das ich Recht habe. :saint:
  • nussratte schrieb:

    little_pixel schrieb:

    Es wird sicherlich nicht sein, dass sie was unterzeichnet haben und dann Sachen nachträglich frei erfinden.
    naja bei den ganzen Streiks die momentan abgehen ist es doch genau so (bis auf das frei erfinden)die unterschreiben Arbeitsverträge in denen drin steht wieviel Geld sie bekommen,
    ach so wenig ist das, ja ne dann streik ich jetzt
    Hm... gequirlte kacke. Da ist was direkt an dir vorbeigegangen.
  • volker schrieb:

    Hm... gequirlte kacke.
    hier eigentlich nicht thema, aber wenn man mit zB Erziehern spricht und fragt warum die denn streiken und als Antwort bekommt, ja wir bekommen zu wenig Geld, andere bekommen ja auch mehr
    finde ich das doch sehr fragwürdig
    nun sollte es hier aber wieder ums Thema gehen, falls noch bedarf besteht gerne im Smalltalk
    Ich weiß nicht immer wovon ich rede aber ich weiß das ich Recht habe. :saint:
  • nussratte schrieb:


    hier eigentlich nicht thema, aber wenn man mit zB Erziehern spricht und fragt warum die denn streiken und als Antwort bekommt, ja wir bekommen zu wenig Geld, andere bekommen ja auch mehrfinde ich das doch sehr fragwürdig
    Mach mal die Arbeit von Erziehern, dann findest du deren Bezahlung fragwürdig.
    Es geht bei den Streiks primär um die Eingruppierung. Die fangen bei jeder neuen Stelle in der niedrigsten Gruppierung an, egal wieviel Jahre Erfahrung sie haben. Und Zeitverträge sind die Regel. Möchte gerne dein Gesicht sehen wenn dir das passiert.

    Chris
    Man macht einfach solange irgendwelche Dinge, bis man tot ist.
    Und dann bekommen die anderen Kuchen.
  • Zur Entlohnung von Musikern durch CDs/Streaming:

    In aller Regel ist man Mitglied in einer Verwertungsgesellschaft (in Deutschland der GVL), der man seine Leistungsschutzrechte abgetreten hat und die diese dann treuhänderisch für einen wahrnimmt. Dort muss man dann seine Mitwirkung an allen CD-Produktionen mitteilen (per Track, alles auf einer Internetseite die an BTX erinnert). Vor einiger Zeit hab es einen Ergänzungsvertrag eben für Streaming und Internetverwertung.

    Danach bekommt man dann jährlich Tantiemen ausgeschüttet, je nachdem wie oft die eigenen Stücke gespielt/verkauft wurden.
  • nussratte schrieb:

    und wie wird da sichergestellt, das die Stream anbieter dann nicht einfach sagen das wurde nur 1000 und nicht 1.000.000 gespielt?
    wahrscheinlicher (bzw sogar ziemlich sicher) ist dass du vom label (oder wem auch immer) abgezogen wirst.

    wie im falle von sony music zb:

    Eine Klausel des Spotify-Vertrags gewährt Sony Music das Recht, Werbespots und Anzeigen in erheblichem Umfang kostenlos bei Spotify zu platzieren. Einen Teil davon darf Sony ausdrücklich an Dritte verkaufen. Das gleiche Recht dürften sich die anderen großen Label gesichert haben.

    zur erklärung: sony music hat also mit spotify ausgemacht dass spotify nur einen geringen betrag pro stream an sony music zahlt (wovon dann ein teil an die musiker die einen vertrag mit sony music haben geht).
    im gegenzug darf aber sony werbung bei spotify kostenlos platzieren und einen teil davon auch weiterverkaufen. den erlös aus dem verkauf der werbefläche wird natürlich nicht mit den musikern geteilt...